Jedes Shirt erzählt eine Geschichte
Warum ein PUMA-Fußballtrikot viel mehr ist als nur ein Stück Stoff
29. Oktober 2025
Fußballtrikots stehen für Emotionen, Identität und Innovation. Bei PUMA stehen sie auch für Verantwortung - vom Design bis zum Recycling. Unsere neueste Forever. Better.-Podcast-Serie Who Gives A Shirt erforscht, wie Kultur, Technologie und Nachhaltigkeit die Zukunft von Fußballtrikots gestalten.
Cornelius Wolf, Senior Director Entwicklung Bekleidung, erklärt, wie Leistung und Zweck in jedem PUMA-Trikot zusammenkommen.
Cornelius, wie viele Leute sind eigentlich beteiligt, bevor ein PUMA-Trikot auf dem Spielfeld oder im Fanshop landet?Viel mehr, als die Leute denken. Wenn Besucher unsere Produktion sehen, sind sie immer überrascht. Auf PUMAs Seite sind etwa 20 bis 25 Personen beteiligt - von Design und Entwicklung über Sportmarketing bis hin zur Qualitätskontrolle. In der Fabrik arbeiten weitere 40 bis 50 Personen an jeder Linie, vom Zuschnitt bis zur Endkontrolle. Insgesamt sind über 200 Menschen an der Herstellung eines einzigen Trikots beteiligt. Und dabei sind die unterstützenden Teams, die sich um Compliance, Nachhaltigkeit oder Wasserrecycling kümmern, noch gar nicht berücksichtigt - ein ganzes Netzwerk, das Qualität, Verantwortung und Emotionen im Gleichgewicht hält.
Was macht für Sie persönlich ein Fußballtrikot zu mehr als nur einem Kleidungsstück?Es geht nur um Emotionen. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich jemanden am Flughafen oder im Urlaub sehe, der ein PUMA-Trikot trägt, an dem wir mitgearbeitet haben. Wenn Menschen jubeln, leiden und etwas feiern, das wir mitgestaltet haben - dann wird aus Produktarbeit Leidenschaft.
Das ist es auch, was mein Team motiviert: Kinder, die zu Weihnachten ein Trikot auspacken, Fans, die für ein Trikot sparen, Vereine, die durch ihre Farben ausdrücken, wer sie sind. Diese Momente zeigen, was ein Trikot wirklich bedeutet - Identität, Stolz und Zugehörigkeit.
Das ist es auch, was mein Team motiviert: Kinder, die zu Weihnachten ein Trikot auspacken, Fans, die für ein Trikot sparen, Vereine, die durch ihre Farben ausdrücken, wer sie sind. Diese Momente zeigen, was ein Trikot wirklich bedeutet - Identität, Stolz und Zugehörigkeit.
Wie bringen Sie Material, Technologie, Design und Funktion in Einklang?
Es ist diese magische Verbindung - alles wirkt zusammen. Für Sportler ist jedes Gramm und jedes Detail wichtig: Das Trikot sollte sich wie eine zweite Haut anfühlen, den Schweiß ableiten und niemals ablenken. Für Fans geht es um Qualität und Haptik - sie wollen Textur, etwas Greifbares, ein Wappen, das heraussticht.
Es ist diese magische Verbindung - alles wirkt zusammen. Für Sportler ist jedes Gramm und jedes Detail wichtig: Das Trikot sollte sich wie eine zweite Haut anfühlen, den Schweiß ableiten und niemals ablenken. Für Fans geht es um Qualität und Haptik - sie wollen Textur, etwas Greifbares, ein Wappen, das heraussticht.
Wie viel Innovation steckt heute in einem Trikot?
Sehr viel. Wir haben ein eigenes Innovationsteam, das in mehreren Sportarten tätig ist. Eine der größten Errungenschaften war unser gewebtes Fußballtrikot - das erste seiner Art. Es ist leichter und atmungsaktiver. Wir verwenden auch neue Drucktechniken, die die Farben haltbarer machen, und unser RE:FIBRE-Projekt ermöglicht vollständig recycelbare Textilien.
Die Entwicklung eines modernen Trikots dauert etwa zwei bis zweieinhalb Jahre und vereint Design, Technik und Nachhaltigkeit.
Sehr viel. Wir haben ein eigenes Innovationsteam, das in mehreren Sportarten tätig ist. Eine der größten Errungenschaften war unser gewebtes Fußballtrikot - das erste seiner Art. Es ist leichter und atmungsaktiver. Wir verwenden auch neue Drucktechniken, die die Farben haltbarer machen, und unser RE:FIBRE-Projekt ermöglicht vollständig recycelbare Textilien.
Die Entwicklung eines modernen Trikots dauert etwa zwei bis zweieinhalb Jahre und vereint Design, Technik und Nachhaltigkeit.
Was war die größte technische Herausforderung bei RE:FIBRE?
Das Verfahren selbst ist nicht das Problem - das Recycling von Textilien zu Textilien funktioniert technisch sehr gut. Die eigentliche Herausforderung bestand darin, es in einen industriellen Maßstab zu bringen. Wir mussten sicherstellen, dass das System skalierbar ist und dass genügend recycelbare Materialien zur Verfügung stehen. Zu Beginn war die Verunreinigung durch Polyester ein großes Problem: Wenn ein Trikot Aufnäher, Aufdrucke oder Fasermischungen enthält, wird der Recyclingprozess viel komplexer. Das haben wir jetzt weitgehend gelöst, aber die Beschaffung von genügend Rohstoffen war eine Herausforderung. Deshalb wollen wir die Verbraucher stärker einbeziehen. Sie können PUMAs RE:FIBRE-Programm jetzt unterstützen, indem sie Kleidungsstücke, die zu 95 Prozent oder mehr aus Polyester bestehen, an den Rücknahmestellen in ausgewählten PUMA-Stores abgeben. Ab 2024 werden diese Rücknahmeprogramme in Australien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, der Schweiz und den USA aktiv sein und uns helfen, gebrauchte Kleidung in neue PUMA-Produkte zu verwandeln.
Das Verfahren selbst ist nicht das Problem - das Recycling von Textilien zu Textilien funktioniert technisch sehr gut. Die eigentliche Herausforderung bestand darin, es in einen industriellen Maßstab zu bringen. Wir mussten sicherstellen, dass das System skalierbar ist und dass genügend recycelbare Materialien zur Verfügung stehen. Zu Beginn war die Verunreinigung durch Polyester ein großes Problem: Wenn ein Trikot Aufnäher, Aufdrucke oder Fasermischungen enthält, wird der Recyclingprozess viel komplexer. Das haben wir jetzt weitgehend gelöst, aber die Beschaffung von genügend Rohstoffen war eine Herausforderung. Deshalb wollen wir die Verbraucher stärker einbeziehen. Sie können PUMAs RE:FIBRE-Programm jetzt unterstützen, indem sie Kleidungsstücke, die zu 95 Prozent oder mehr aus Polyester bestehen, an den Rücknahmestellen in ausgewählten PUMA-Stores abgeben. Ab 2024 werden diese Rücknahmeprogramme in Australien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, der Schweiz und den USA aktiv sein und uns helfen, gebrauchte Kleidung in neue PUMA-Produkte zu verwandeln.
Was sind die logistischen Hürden beim Textilrecycling?
Die größte Herausforderung ist das Ausgangsmaterial - das Rohmaterial, das wir recyceln können. Es geht darum, genügend ausrangierte Textilien, Reststücke oder Altprodukte zu finden. Der internationale Handel mit Textilabfällen ist stark reglementiert; in vielen Ländern ist der Import oder Export von Polyesterabfällen beschränkt, was die Lieferkette erschwert. Und auch die Rückverfolgbarkeit ist ein großes Thema - bei Textilien ist es schwieriger als bei recycelten PET-Flaschen, genau zu wissen, woher das jeweilige Material stammt.
Die größte Herausforderung ist das Ausgangsmaterial - das Rohmaterial, das wir recyceln können. Es geht darum, genügend ausrangierte Textilien, Reststücke oder Altprodukte zu finden. Der internationale Handel mit Textilabfällen ist stark reglementiert; in vielen Ländern ist der Import oder Export von Polyesterabfällen beschränkt, was die Lieferkette erschwert. Und auch die Rückverfolgbarkeit ist ein großes Thema - bei Textilien ist es schwieriger als bei recycelten PET-Flaschen, genau zu wissen, woher das jeweilige Material stammt.
Wie schneidet RE:FIBRE im Vergleich zu recyceltem Flaschenpolyester ab?
Chemisch gesehen ist recyceltes Textilmaterial absolut identisch mit sogenanntem Virgin-Polyester - und das ist ein großer Fortschritt. Wir können alte Textilien in neue Fasern verwandeln, ohne dass es zu einem Qualitätsverlust kommt. Das unterscheidet RE:FIBRE von klassischem Polyester auf Flaschenbasis, bei dem sich das Material mit jedem Zyklus etwas verschlechtert. Das Ziel ist ein vollständig geschlossener Kreislauf - aus alten Trikots werden neue mit derselben Leistung, Farbechtheit und demselben Tragegefühl.
Chemisch gesehen ist recyceltes Textilmaterial absolut identisch mit sogenanntem Virgin-Polyester - und das ist ein großer Fortschritt. Wir können alte Textilien in neue Fasern verwandeln, ohne dass es zu einem Qualitätsverlust kommt. Das unterscheidet RE:FIBRE von klassischem Polyester auf Flaschenbasis, bei dem sich das Material mit jedem Zyklus etwas verschlechtert. Das Ziel ist ein vollständig geschlossener Kreislauf - aus alten Trikots werden neue mit derselben Leistung, Farbechtheit und demselben Tragegefühl.
Wie weit sind Sie mit der Umsetzung - und was hält Sie zurück?
Wir sind schon ziemlich weit. In diesem Jahr haben wir unser RE:FIBRE-Programm aufgestockt und Millionen von nachgemachten Fußballtrikots hergestellt - fast alle unsere Trikotnachbildungen für Vereine und Nationalmannschaften. Was uns noch bremst, sind zwei Faktoren: Kosten und Verfügbarkeit. Textil-zu-Textil-Recycling ist immer noch teurer als Polyester auf Flaschenbasis, und das Angebot an geeignetem Material ist begrenzt. Wir arbeiten daran, den Zugang zu den Ressourcen zu verbessern und das System weltweit zu verbreiten. Aber unser langfristiges Ziel ist klar: Wir wollen den Kreislauf schließen - von der Produktion bis zum Recycling und zur Wiederverwendung.
Wir sind schon ziemlich weit. In diesem Jahr haben wir unser RE:FIBRE-Programm aufgestockt und Millionen von nachgemachten Fußballtrikots hergestellt - fast alle unsere Trikotnachbildungen für Vereine und Nationalmannschaften. Was uns noch bremst, sind zwei Faktoren: Kosten und Verfügbarkeit. Textil-zu-Textil-Recycling ist immer noch teurer als Polyester auf Flaschenbasis, und das Angebot an geeignetem Material ist begrenzt. Wir arbeiten daran, den Zugang zu den Ressourcen zu verbessern und das System weltweit zu verbreiten. Aber unser langfristiges Ziel ist klar: Wir wollen den Kreislauf schließen - von der Produktion bis zum Recycling und zur Wiederverwendung.
Wie wichtig ist bei all dem die Nachhaltigkeit?
Das ist ein zentraler Punkt. Im Jahr 2019 haben wir unsere 10FOR25-Nachhaltigkeitsziele festgelegt. Jetzt, wo wir uns dem Ende des Jahres 2025 nähern, sind viele dieser Ziele auf dem richtigen Weg oder wurden bereits vorzeitig erreicht. Aber gerade im Fußball, wo Millionen von Fans unsere Produkte tragen, können wir wirklich etwas bewirken. Unser Ziel ist ein geschlossener Kreislauf: Materialien, die vollständig wiederverwendet und recycelt werden können.
Das ist ein zentraler Punkt. Im Jahr 2019 haben wir unsere 10FOR25-Nachhaltigkeitsziele festgelegt. Jetzt, wo wir uns dem Ende des Jahres 2025 nähern, sind viele dieser Ziele auf dem richtigen Weg oder wurden bereits vorzeitig erreicht. Aber gerade im Fußball, wo Millionen von Fans unsere Produkte tragen, können wir wirklich etwas bewirken. Unser Ziel ist ein geschlossener Kreislauf: Materialien, die vollständig wiederverwendet und recycelt werden können.
Erforschen Sie auch alternative Fasern?
Ganz genau. Wir testen viele Optionen - Naturfasern, Textilabfälle, neue Mischungen. Das Wichtigste ist, dass die ökologischen Auswirkungen wirklich positiv sind. Manche Materialien klingen toll, verbrauchen aber zu viel Energie oder Wasser. In diesen Fällen müssen wir ehrlich sein und Nein sagen. Wir bewerten das immer gemeinsam mit unserem Nachhaltigkeitsteam.
Ganz genau. Wir testen viele Optionen - Naturfasern, Textilabfälle, neue Mischungen. Das Wichtigste ist, dass die ökologischen Auswirkungen wirklich positiv sind. Manche Materialien klingen toll, verbrauchen aber zu viel Energie oder Wasser. In diesen Fällen müssen wir ehrlich sein und Nein sagen. Wir bewerten das immer gemeinsam mit unserem Nachhaltigkeitsteam.
Was treibt Sie persönlich an?
Für mich ist das Recycling von Textilien alles. Wenn man jede Woche in der Fabrik ist und sieht, wie viele tolle Produkte wir herstellen, möchte man gleichzeitig die Auswirkungen minimieren. Deshalb ist RE:FIBRE mehr als ein Projekt - es ist eine Verpflichtung. Wir kümmern uns um unseren eigenen Abfall und verwandeln ihn in etwas Neues.
Und wir wissen, dass wir es nicht allein schaffen können. Wir können die Branche nicht allein verändern. Wir müssen zusammenarbeiten - mit Herstellern, mit anderen Marken, sogar außerhalb des Sports. Es geht nicht um Wettbewerb, es geht um Verantwortung. Wenn man sich mit Leuten aus anderen Branchen an einen Tisch setzt und erkennt, dass alle das gleiche Ziel verfolgen, geht es nicht mehr nur um Marktanteile. Es geht dann darum, das Richtige zu tun. Und das fühlt sich gut an.
Für mich ist das Recycling von Textilien alles. Wenn man jede Woche in der Fabrik ist und sieht, wie viele tolle Produkte wir herstellen, möchte man gleichzeitig die Auswirkungen minimieren. Deshalb ist RE:FIBRE mehr als ein Projekt - es ist eine Verpflichtung. Wir kümmern uns um unseren eigenen Abfall und verwandeln ihn in etwas Neues.
Und wir wissen, dass wir es nicht allein schaffen können. Wir können die Branche nicht allein verändern. Wir müssen zusammenarbeiten - mit Herstellern, mit anderen Marken, sogar außerhalb des Sports. Es geht nicht um Wettbewerb, es geht um Verantwortung. Wenn man sich mit Leuten aus anderen Branchen an einen Tisch setzt und erkennt, dass alle das gleiche Ziel verfolgen, geht es nicht mehr nur um Marktanteile. Es geht dann darum, das Richtige zu tun. Und das fühlt sich gut an.
Möchten Sie mehr über unser RE:FIBRE-Verfahren erfahren?
Episode 5 ‘Trikots für die Zukunft’ ansehen’ wobei Andrew Burgess, einer der PUMAs Stimme einer RE:GENERATION, wird das Verfahren aufgeschlüsselt.Jetzt als Streaming auf Ihrer bevorzugten Podcast-Plattform und auf PUMAs YouTube, oder Sie können es auch ansehen HIER:
Es gibt nur ein Für immer. Machen wir es besser.
wer gibt ein Hemd
Mehr WHO gibt ein SHIRT und RE:Fibre
Re:Fibre X Andrew
CATch up spricht jetzt mehrere Sprachen
Damit wir so viele Menschen wie möglich erreichen und ihr in die PUMA Welt eintauchen könnt, bieten wir CATch up jetzt auf Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch an. Die Übersetzungen werden automatisch erstellt und können deswegen Fehler enthalten.