Es ist Zeit, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren! Angesichts der weltweiten sozialen Distanzierung ist es höchste Zeit, mit dem Radfahren zu beginnen. Aber auch abgesehen von dieser schrecklichen Pandemie ist das Radfahren zur Arbeit eine der besten Entscheidungen, die Sie treffen können! Um Sie auf den Rest des Artikels einzustimmen, finden Sie hier vier gute Gründe, warum Sie Ihren Arbeitsweg auf das Rad umstellen sollten:
 

1. Gesundheit

Es ist schwer, regelmäßig Sport zu treiben. Das muss aber nicht sein! Wenn Sie das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel stehen lassen, können Sie 2 Cardio-Einheiten pro Tag ohne Ihre wertvolle Freizeit zu verschwenden. Nach etwa einem Monat, in dem Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, werden Sie sich fitter fühlen, Ihr Körper (vor allem, wenn Sie ein relativ sitzendes Leben führen) wird straffer werden und Sie werden sich insgesamt gesünder und lebendiger fühlen.

 

2. Geld

Ein Auto ist teuer. All das Geld für Benzin, Motoröl, Wartung, Reparaturen und Parken. Mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren kann Ihnen viel Geld sparen. Die Schätzungen gehen in den USA von bis zu 9.000 $ pro Kopf und Jahr aus.

 

3. Zeit

Wenn Sie einigermaßen fit sind, kann das Radfahren zur Arbeit tatsächlich Ihnen Zeit sparen. Staus, Straßensperren und die Suche nach einem Parkplatz mit dem Auto, ausgefallene oder verspätete Züge und Busse und überfüllte U-Bahnen im öffentlichen Nahverkehr – all das können Sie mit dem Fahrrad umgehen. Ganz zu schweigen von der Stressreduzierung. Und je nach Ihrer Fitness sind Sie bei Pendelstrecken von bis zu 8 Kilometern mit dem Fahrrad oft schneller unterwegs.

 

4. Glück

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Bewegung reduziert Stress und lindern Symptome von Angstzuständen und Depressionen. Aber Radfahren kann Ihre Stimmung noch auf andere Weise heben. Die Möglichkeit, sich auf Ihr Fahrrad zu schwingen und Ihre eigene Körperkraft einzusetzen, kann Ihnen ein enormes Erfolgserlebnis verschaffen, das Ihnen ein Auto niemals bieten kann. Darüber hinaus löst Radfahren bei vielen Menschen ein intensives Gefühl der Freiheit aus. Erinnern Sie sich noch daran, wie Sie als Kind Fahrrad gefahren sind? Wie Sie endlich die Stützräder losgeworden sind und mit dem Fahrrad zur Schule gefahren sind? Wenn Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, können Sie diese Erfahrungen wieder aufleben lassen! Und schließlich: Radfahren macht Sie achtsamer. Sie werden anfangen, das Zwitschern der Vögel, das Gefühl von Kälte, Wärme und den Wind, der an Ihnen vorbeirauscht, wahrzunehmen. Auf dem Fahrrad gibt es einfach weniger Ablenkungen.

Lassen Sie uns loslegen

 

Kaufen Sie sich ein Fahrrad und radeln Sie los. Klingt einfach genug. Dennoch werden viele Menschen durch eine Reihe von Fragen zurückgehalten:

• Welches Fahrrad soll ich kaufen?
• Bin ich fit genug, um mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren?
• Benötige ich zusätzliche Ausrüstung?

Lassen Sie uns jede Frage einzeln angehen, damit Sie loslegen können!

 

Welches Fahrrad soll ich kaufen?

Vor allem beim Online-Kauf kann die Vielfalt an Modellen und Namen absolut überwältigend sein. Ein guter Tipp lautet: Kaufen Sie vor Ort. Der kleine Fahrradladen in Ihrer Nähe braucht Kunden und kann Ihnen genau das Fachwissen bieten, das Sie benötigen, sodass Sie sich stundenlanges Online-Recherchieren sparen können. Ein guter Ausgangspunkt sind jedoch die drei grundlegenden Fahrradtypen: Mountainbikes, Rennräder und Citybikes/Hybridräder. Der Unterschied liegt in der Art der Oberfläche, auf der Sie fahren möchten. Mountainbikes sind ziemlich selbsterklärend: unwegsames Gelände, Wald und Berge. Wenn Sie hauptsächlich in der Stadt fahren möchten, brauchen Sie wirklich kein Mountainbike. Rennräder sind für maximale Geschwindigkeit und Leistung auf asphaltierten Straßen ausgelegt. Wenn Sie seit Jahren nicht mehr Fahrrad gefahren sind, sind diese teuren Hightech-Maschinen wahrscheinlich auch nicht das Richtige für Sie. Damit bleiben Citybikes und Hybridräder. Diese Fahrräder sind für befestigte und unbefestigte Straßen, Pendelfahrten und Fitness konzipiert. Vor allem wenn Sie gerade erst anfangen, lautet unser wichtigster Tipp: Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken über Ihr erstes neues Fahrrad. Letztendlich rollen sie alle gut.

 

Benötige ich zusätzliche Ausrüstung?

Apropos Fahrradkauf: Brauchen Sie ausgefallene Zusatzausrüstung? Die einfache Antwort lautet: wahrscheinlich nicht. Abgesehen von einem guten Helm (unbedingt anschaffen!) sind die meisten Spezialausrüstungen und -bekleidungen nur für Liebhaber und Profis gedacht. Und wenn Sie sich tatsächlich für das Radfahren begeistern, werden die meisten zusätzlichen Anschaffungen ganz von selbst kommen. Nehmen wir an, Sie fahren jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit und erleben die ersten Regentage. Dann werden Sie sich nach wetterfester Fahrradbekleidung sehnen.

 

Bin ich fit genug, um mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren?

Sie haben seit Jahren nicht mehr Sport getrieben? Kein Problem! Freizeitradfahren ist eine relativ wenig intensive Aktivität. Und Sie können Ihr Tempo selbst bestimmen. Fangen Sie einfach langsam an und übertreiben Sie es nicht. Dennoch haben wir einige Tipps für absolute Neulinge:

• Vergleichen Sie sich nicht mit anderen!

Das ist wahrscheinlich der wichtigste Tipp für Sie. Ignorieren Sie einfach Leute, die schneller sind als Sie! Versuchen Sie nicht, mit ihrer Geschwindigkeit oder Trittfrequenz mitzuhalten! Finden Sie einfach Ihren eigenen Rhythmus, hören Sie auf Ihren Körper und finden Sie die Position, die für Sie angenehm ist.

• Beweg dich!

Versuchen Sie, auf Ihrem Fahrrad aktiv zu sein. Ändern Sie Ihre Körperhaltung, bewegen Sie Ihre Hände, rollen Sie Ihre Schultern. Die meisten Anfangsschmerzen beim Radfahren entstehen dadurch, dass man zu lange in derselben Position bleibt.

• Schalte diese Gänge!

Dein Fahrrad hat nicht ohne Grund mehrere Gänge. Nutze sie! Versuche, immer in einer angenehmen Zone zu bleiben, fahre nicht wie ein Verrückter auf ebenen Strecken und kämpfe nicht gegen den Gang an Steigungen. Beim Radfahren dreht sich alles um Flüssigkeit.

• Bremsen Sie clever!

 

Selbst erfahrene Radfahrer wissen das vielleicht nicht: Die Vorderradbremsen bremsen schneller und stärker. Versuchen Sie also, zuerst die hinteren Bremsbeläge zu betätigen und dann langsam die Vorderradbremsen hinzuzunehmen.

Viel Spaß!

 

Wie bei den meisten Dingen im Leben gilt auch hier: Versuchen Sie, Spaß daran zu haben. Radfahren ist toll, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren ist eine schöne Sache, aber nur, wenn Sie Spaß daran haben. Übertreibe es nicht, zwinge dich nicht. Betrachten Sie es als ein kleines Abenteuer, das Sie unternehmen. Wir hoffen, wir haben Sie inspiriert.