Wie gefällt es dir, ein Teil unseres neu gegründeten PUMA W-Series Teams zu sein?

Marta: Ich genieße es, Teil der W-Serie zu sein. Ich mag das Auto und seine Farben sehr. Ich fühle mich sehr geehrt, ein Teil des PUMA-Teams zu sein und bin zuversichtlich, dass ich in dieser Saison gute Ergebnisse für das Team erzielen werde.

Wann war der Moment, in dem Sie wussten, dass Sie professioneller Rennfahrer werden wollten?

Marta: Ich war 10 Jahre alt. Damals habe ich mein erstes Rennen im Kartsport gewonnen. Ich wusste, dass ich es schaffen kann. Ich wusste, dass ich gut sein kann. Von da an war es mein Ziel, eine professionelle Rennfahrerin zu werden.

Wer waren Ihre Vorbilder, als Sie aufwuchsen?

Marta: In meiner Kindheit war mein Vorbild Fernando Alonso. Er hat 2005 und 2006 die Fahrerweltmeisterschaft gewonnen. Ich habe ihn immer gewinnen sehen. Als ich sechs Jahre alt war, habe ich gerne Formel-1-Rennen gesehen. Heutzutage schaue ich zu Lewis Hamilton auf. Er ist wirklich nett, und ich mag seinen Fahrstil.

Was fasziniert Sie am Rennsport?

Marta: Was mich fasziniert, ist die Geschwindigkeit und das Adrenalin, das man bekommt, wenn man gegen die anderen Fahrer antritt und um jede Position kämpft. Ich bin ein sehr wettbewerbsorientierter Mensch. Rennen mit Geschwindigkeit sind für mich einfach das Beste.

 

Sie sind erst 19 Jahre alt, haben aber schon an mehr als 500 Rennen teilgenommen. Welches war bisher Ihr Lieblingsauto?

Marta: Mein Lieblingsauto ist bisher mein aktuelles Auto aus der W-Serie, der Tatuus 318. Ich mag ihn sehr. Es ist ein schweres Auto, aber es ist cool zu fahren. Wir können 260 Stundenkilometer schnell fahren, und man kann die volle Geschwindigkeit schon in der ersten Kurve erreichen.

Wo sehen Sie die Vorteile der maßgeschneiderten Rennanzüge für Fahrerinnen?

Marta: Er ist viel angenehmer zu tragen, und Arme und Beine des Anzugs passen jetzt. Es ist wirklich ein großer Unterschied und ich schätze es sehr, dass PUMA das macht, weil ich glaube, dass es sonst niemand macht. PUMA denkt meiner Meinung nach mehr an Frauen als viele andere Marken und sie konzentrieren sich wirklich darauf, gute Arbeit für uns zu leisten.

Was war der schönste Moment in Ihrer bisherigen Karriere?

Marta: Das war mein Sieg 2019 in der W-Serie. Es war wirklich cool, denn es war mein erster Sieg in der Serie. Ich war sehr stolz auf mich. In diesem Moment zahlte sich die Arbeit aus, die ich in den letzten zehn Jahren meiner Karriere geleistet hatte.

Welches sind die größten Herausforderungen, mit denen Sie konfrontiert waren, und wie haben Sie diese gemeistert?

Marta: Ich denke, die größten Herausforderungen für Fahrer sind die Momente, in denen ein Rennen nicht so läuft, wie man es sich wünscht, und in denen man sich ein wenig niedergeschlagen fühlt. Wenn man Zweifel hat, muss man sich der Realität stellen und wissen, dass man gut genug ist. Man muss hart pushen und sich auf die Arbeit konzentrieren.

Welchen Rat würden Sie jungen Frauen geben, die eine Karriere im Automobilsport beginnen?

Marta: Mein Rat ist: Wenn es dir gefällt, mach es einfach. Natürlich muss man hart arbeiten und es ist ein großes Opfer, Rennfahrer zu sein. Es ist kein leichter Job. Aber wenn du es magst, dann mach es. Ich bin hier. Ich bin in der W-Series. Wenn ich es schaffe, kannst du es auch schaffen.