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Er hat es geschafft!

Interview mit Marathonläufer Hendrik Pfeiffer
23. Juni 2021
Der PUMA-Athlet und deutsche Marathonläufer Hendrik Pfeiffer hat sich innerhalb eines Jahres von einem Tief zu einem Hoch entwickelt. Nach seiner COVID-19-Infektion wurde er nun erstmals für ein großes internationales Sportereignis in diesem Sommer nominiert. Wir haben uns mit dem 28-Jährigen über diesen Meilenstein in seinem Leben unterhalten.
 

Hendrik, herzlichen Glückwunsch! Was für eine Achterbahnfahrt müssen die letzten Monate für Sie gewesen sein. Nach der Genesung von deiner COVID-Infektion hast du dir nun dein Ticket für den großen Wettbewerb in diesem Sommer gesichert. Wie fühlen Sie sich dabei?

Hendrik: Es ist eine große Erleichterung und ich bin sehr stolz darauf, endlich mein größtes Lebensziel erreicht zu haben, zumal ich mich vor Rio 2016 nur wenige Wochen vor dem olympischen Rennen verletzt habe. Es war wahrscheinlich der härteste Moment meiner gesamten Karriere und ich habe mich in den letzten Jahren mit dem tiefen Wunsch motiviert, es in Tokio noch einmal in die deutsche Olympiamannschaft zu schaffen, um meinen Traum von Olympia endlich wahr werden zu lassen. Als ich mich letztes Jahr beim Sevilla-Marathon für Tokio 2020 qualifizierte, kurz bevor die Pandemie Europa heimsuchte, hätte ich nie gedacht, wie viel Ärger auf mich zukommen würde. Zu sehen, wie die Olympischen Spiele verschoben wurden, zu erfahren, dass mein sicher geglaubter Startplatz wieder offen war und sogar eine komplette Absage der Olympischen Spiele drohte, fühlte sich in der Tat wie ein Wechselbad der Gefühle an. Dass es dann auch noch zu einer physischen Achterbahn wurde, als ich an Corona erkrankte und mein lang ersehnter Start erneut gefährdet war, machte die offizielle Auswahl zu einem ganz besonderen Moment für mich.

Wir verstehen, dass dies ein großer Meilenstein für Sie ist. Wie kann PUMA Ihnen helfen, Ihr nächstes Ziel zu erreichen? Ziel?

Hendrik: Die Olympischen Spiele zu erreichen war eines meiner Hauptziele. Aber für mich fühlt es sich so an, als würde meine Karriere gerade erst beginnen. Ich möchte auf jeden Fall in naher Zukunft die Bestmarke von 2:10 Stunden im Marathon knacken und mich weiter dem deutschen Rekord nähern, der bei 2:07 Stunden liegt. Gerade im Marathon ist es enorm wichtig, das richtige Material an den Füßen zu haben, denn auf dieser sehr langen Strecke machen sich kleine Schwächen bemerkbar. Es geht darum, dass der Sportler und das Material eine Einheit werden und miteinander harmonieren. Deshalb bin ich gerade bei der Schuhwahl sehr akribisch und schätze es sehr, dass PUMA die Athleten eng in die Produktentwicklung einbindet und unser Feedback berücksichtigt.

Spätestens seit der NITRO-Linie ist klar, dass dieser Prozess Früchte trägt und PUMA-Schuhe zu den besten auf dem Markt gehören. So wie ich mein Trainings- und Wettkampfdesign ständig optimiere, zähle ich darauf, dass PUMA seinen erfolgreichen Weg in der Produktentwicklung fortsetzt.

Was sind Ihre Ziele für dieses Jahr?

Hendrik: Da ich mir mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen meinen Kindheitstraum erfüllen kann, werde ich ganz ohne Druck laufen - ein echter Luxus. Aufgrund der sehr scharfen Qualifikationsnorm erwartet mich dort sicherlich das bestbesetzte Rennen meines Lebens und ich werde mit aller Kraft um jeden Platz kämpfen. Ich bin überzeugt, dass ich mit einer klugen Renngestaltung und der richtigen Vorbereitung auf die zu erwartenden warmen Temperaturen viele Athleten mit schnelleren persönlichen Bestzeiten schlagen kann. Bereits im März - bevor ich an Corona erkrankte - war ich in einer hervorragenden Form, die auf eine Zeit deutlich unter 2:10 Stunden hindeutete, und ich bin zuversichtlich, dass ich im August wieder in einer vergleichbaren Form sein werde. Wenn ich es schaffe, diese am Renntag zu reproduzieren, werde ich mich in der Konkurrenz behaupten können.

Welcher ist Ihr Lieblingslaufschuh aus der NITRO-Linie?

Hendrik: Die Auswahl der NITRO-Linie ist wirklich beeindruckend und bietet mir für jeden Trainingsschwerpunkt den richtigen Schuh. Für mich sind drei Modelle unverzichtbar: der Geschwindigkeits-Nitro, Abweichendes Nitro und Abweichen Nitro Elite. Mit dem Velocity Nitro lege ich definitiv die meisten Trainingskilometer zurück. Für mich ist es der perfekte Allrounder, den ich vor allem für leichte und moderate Trainingseinheiten nutze. Sobald es schneller wird - zum Beispiel bei Tempoläufen und marathonspezifischen langen Läufen - möchte ich den Deviate Nitro nicht mehr missen. Wenn es dann im Wettkampf ernst wird, weiß ich, dass ich mit dem Deviate Nitro Elite genau die richtige Mischung aus Leichtigkeit und Vortrieb am Fuß habe. Besonders wichtig ist mir, dass dieser Wettkampfschuh - im Gegensatz zu vielen Modellen anderer Hersteller - noch sehr stabil ist und nicht kippt.

 

 

 
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Können Sie unseren PUMAs abschließend noch ein paar Trainingstipps geben? Zum Beispiel, wie man verletzungsfrei bleibt.

Hendrik: Ganz wichtig: Jede Herausforderung ruhig angehen und nicht von Null auf Hundert auf einmal gehen. Gerade bei einem Marathon stellt sich der Erfolg nicht von heute auf morgen ein, sondern ist ein Prozess von jahrelanger Arbeit. Es lohnt sich, in kleinen Schritten vorzugehen - egal, ob man Anfänger oder Profi ist -, um Überlastungen zu vermeiden. Ich beginne das Training nicht mit 200 Kilometern pro Woche, sondern steigere mich über viele Wochen hinweg schrittweise und konzentriere mich auf kleinere Zwischenziele. Diese Strategie funktioniert übrigens auch bei Wettkämpfen sehr gut: Bei einem Marathon oder Halbmarathon denke ich nie über die gesamte Distanz nach, sondern teile die Strecke in kleinere Abschnitte von vielleicht fünf Kilometern ein. Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit der Protokollierung meines Trainings gemacht. Es kann unglaublich motivierend sein, zu sehen, wie man im Training vorankommt, und es ist auch eine gute Möglichkeit, den Überblick zu behalten und sein Training zu kontrollieren.

 

Herzlichen Dank, Hendrik!
Hendrik lief Anfang 2020 beim Sevilla-Marathon 2:10:18 min und ist damit der 10. schnellste Deutsche über diese Distanz. Er ist auch der deutsche U23-Rekordhalter im Halbmarathon mit einer Zeit von 1:03:40 min. Hendrik ist Teil des bekannten deutschen Leichtathletikvereins “TV Wattenscheid”, der von PUMA gesponsert wird.  

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