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Spikes, Geschichten und der Geruch des Erfolgs

Zwei Legenden besuchen das PUMA-Archiv
9. September 2025
"Ist das ein München?", fragt Colin Jackson, als er einen roten Spike aus den Regalen des PUMA-Archivs hebt. Für die Hürdenlegende ist es ein Stück seiner Jugend - sein allererster Schuh, den er im Alter von 15 Jahren trug. Neben ihm lächelt Jonathan Edwards, Weltrekordhalter im Dreisprung, und dreht einen weiteren Spike in seiner Hand, bevor er ihn an sein Gesicht hält: "Das riecht nach einem Gewinner."
Die beiden Legenden, die mit Weltrekorden im Hürdenlauf und Dreisprung Geschichte schrieben, ließen sich von den alten Modellen in eine Zeit zurückversetzen, als Spikes die Spitze der Innovation darstellten - leicht, präzise gefertigt, ihrer Zeit voraus. Heute wirken sie fast schlicht, aber der Kontrast macht deutlich, wie schnell sich die Technik entwickelt hat.

Colin Jackson und Jonathan Edwards erklären, warum die richtige Ausrüstung den Unterschied ausmachte, wie sich Schuhe und Materialien seither verändert haben - und warum die Technologie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio in diesem Monat wieder eine entscheidende Rolle spielen wird.

Jonathan Edwards

Dreisprunglegende, Olympiasieger und Weltrekordhalter.

Colin Jackson

Hürdenlegende, Welt- und Europameisterin und ehemalige Weltmeisterin.
Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie hier im PUMA-Archiv saßen, umgeben von Spikes, Trikots und Erinnerungen aus der Vergangenheit?Colin Jackson: Ein Gang durch das Archiv ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Man sieht die Schuhe, die verschiedenen Farben, die Trikots und fühlt sich direkt in die Zeit der Leichtathletik zurückversetzt. Und dann entdeckt man seinen eigenen Namen auf einem Paar Spikes, in dem man selbst gelaufen ist - das ist etwas ganz Besonderes. Es fühlt sich an, als würde man eine Zeitkapsel öffnen und zaubert ein breites Lächeln auf mein Gesicht.

Jonathan Edwards: Für mich geht es darum, die Essenz von PUMA zu sehen. Das Archiv zeigt die Innovation, die Leidenschaft und die Liebe zum Sport, die schon immer das Herzstück des Unternehmens waren. Wenn man hier reinkommt, sieht man nicht nur Produkte - man taucht in PUMAs DNA ein. Es ist wirklich etwas Besonderes, ich liebe es hier unten!
Wenn Sie auf Ihre Ausrüstung zurückblicken: Gab es etwas, das Sie gerne gehabt hätten? Oder fühlten Sie sich für Ihre Zeit gerüstet?Jonathan: Ich fühlte mich komplett ausgestattet - was wir hatten, war das Beste seiner Zeit. Aber wenn ich meine beste Form mit der heutigen Technologie hätte kombinieren können, wäre das faszinierend gewesen. Die neuen Spikes geben den Athleten wirklich einen messbaren Vorteil. Das sieht man auch an den heutigen Leistungen.

Colin: Bei mir war es genauso - meine Spikes waren sofort einsatzbereit, kein Einlaufen. Ich habe mich nie benachteiligt gefühlt. Aber wenn wir die heutigen Innovationen gehabt hätten, hätte das sicher einen großen Unterschied gemacht.
Gab es ein bahnbrechendes Produkt, bei dem Sie dachten: "Das ändert alles"?Colin: Für mich war es der PUMA Disc. Die Passform war perfekt - die Balance und das Gewicht waren genau da, wo ich sie brauchte. Er hat mir sofort Vertrauen gegeben, und als Sportler ist dieser Glaube an sein Produkt unbezahlbar. Und ja, auch die Farbe spielte eine Rolle! Ich liebte meine schwarzen Spikes, weil ich mich mit ihnen gut fühlte. Und wenn man gut aussieht, fühlt man sich gut, und das hilft einem bei der Leistung.

Jonathan: Ich habe nie den Disc getragen, sondern bin bei den Schnürsenkeln geblieben, aber für mich war es eher eine schrittweise Entwicklung. Es wurden Innovationen eingeführt, wie Haifischhaut, Kunststoffplatten und so viele verschiedene Farben. Die Haifischhautsohle funktionierte unter allen Bedingungen hervorragend. Später sind wir dann zu Kunststoffplatten übergegangen - die sahen fantastisch aus, bis es geregnet hat. Plastik auf einem nassen Startblock macht keinen Spaß; der Fuß kann viel leichter abrutschen. Jedes Jahr hatten wir etwas Neues zum Testen und behielten das, was uns gefiel. Jeder Schritt brachte Verbesserungen mit sich, auch wenn einige mit Lektionen verbunden waren.
Wenn Sie an die Zukunft der Leichtathletik denken - neue Talente, neue Technologien - was erhoffen Sie sich?Colin: Ich denke, der Sport ist in einer starken Position. Die Fans lieben ihn, die Athleten strengen sich mehr denn je an, und große Meisterschaften sorgen immer noch für unvergessliche Momente. Das habe ich letztes Jahr in Paris gesehen: Die Zuschauer haben jeden Sieger gefeiert, nicht nur die Franzosen. Diese Leidenschaft zeigt, dass die Leichtathletik eine große Zukunft hat.

Jonathan: Ich glaube nicht, dass die Leichtathletik unter den anderen Sportarten so dominant ist, wie sie es einmal war. Aber ich glaube, dass die Präsentation der technologischen Seite, der Innovation, die hinter dem Sport steht, sowie der körperlichen Anstrengung dazu beitragen kann, neues Interesse zu wecken und die Leichtathletik wieder zu beleben. Der Kern der Leichtathletik ist herausragend - er ist hart, schwer zu erreichen und schwer zu erhalten und wird dennoch geschätzt. Das kann man bei großen Meisterschaften sehen, wo die Fans sie lieben. Aber die Diamond League - der Rundkurs, wie wir sagen würden - muss umgestaltet werden. Und die Technologie könnte eine große Rolle dabei spielen, die Menschen wieder für diesen Sport zu begeistern.
Vielen Dank, Jonathan und Colin, dass ihr mit uns im PUMA-Archiv in Erinnerungen geschwelgt habt!

Colin Jackson schwelgt in Erinnerungen:

"Das war in Miami, für ein PUMA Cell-Shooting, wenn ich mich recht erinnere. Und der Puma hieß Kitty. Sie war unglaublich - in einer Szene nahmen wir sie sogar mit an den Strand. Bei diesem speziellen Dreh wurde ich gewarnt, meinen Kopf nie unter ihren zu senken, sonst würde ich ihre Dominanz herausfordern. Ich blieb die ganze Zeit aufrecht, aber Sie wissen ja, man wird müde, also entspannte ich mich für einen Moment... und Kitty schlug mir direkt ins Gesicht. Da dachte ich, okay, genug - und ging raus. Niemand hat gestritten."

Ein besonderer Archivschatz

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