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Ein Wappen. Ein Trikot. Eine Katze.

Wir feiern das 125-jährige Erbe von Borussias und unsere 50-jährige Partnerschaft
4. August 2025
Borussia Mönchengladbach wurde vor 125 Jahren gegründet. Vor rund 50 Jahren trug die Mannschaft zum ersten Mal ein PUMA-Trikot.
Es war eine kleine Sensation: Als Borussia Mönchengladbach vor rund 50 Jahren zum ersten Mal in PUMA-Trikots den Rasen betrat, war das ein sichtbares Zeichen einer Partnerschaft - und der Beginn einer neuen Ära im Fußball. Auf der linken Brust: das gestickte Vereinswappen. Auf der Innenseite: die PUMA-Katze - gut sichtbar auf schwerem Baumwollstoff, produziert vom Reutlinger Hersteller G.+A. Leuze. Ein Statement in Stoff.

"Die Nähte rieben ihre Brustwarzen auf. Besonders bei den frühen Modellen mit dicken Stickereien. Aber das war Fußball - niemand hat sich beschwert."

erinnert an Helmut Fischer, bekannt als "Mr. PUMA".
Hinzu kamen die typischen PUMA-Ärmelstreifen, oft grün und weiß, mit leichten Variationen je nach Spiel oder Lieferlos. Die Produktion war pragmatisch - in der ersten Hälfte der Saison 1974/75 trug Gladbach oft andere Trikots als in der zweiten Hälfte.

Die Fohlen liefen in PUMA

Die Borussia wurde im August 1900 im Mönchengladbacher Stadtteil Eicken gegründet und ging aus der Marianischen Jugendkongregation hervor. Ein Jahr zuvor hatten 13 Spieler den TV Germania aus Protest verlassen. Die Borussia wuchs stetig, gewann 1960 sensationell den DFB-Pokal und stieg 1965 in die Bundesliga auf - und wurde zur Kultmannschaft der 1970er Jahre: Die Fohlen.

Günter Netzer, Berti Vogts, Jupp Heynckes, Rainer Bonhof, Lothar Matthäus oder die Trainerlegenden Hennes Weisweiler und Udo Lattek - Namen, die noch heute strahlen. Sie alle trugen PUMA.

"Damals war Borussia das Gegenteil von Effekthascherei. Schnell, direkt, ungeschliffen. Genau das haben wir versucht, im Design widerzuspiegeln."

sagt Helmut Fischer.
Noch vor den Trikots war PUMA bereits im Spiel - mit Schuhen. Günter Netzer stellte 1971 den "Netzer-Azur" und 1968 den "Netzer-Super" vor. In einem Katalog war zu lesen: "Nationalspieler Günter Netzer präsentiert seine PUMA-Modelle: Obermaterial aus hochwertigem Leder, gepolsterter Kragen, PUMA Fers-O-Til, PUMANylon-Sohle mit Schraubstollen."

Damals waren bunte Stiefel eine Seltenheit. Nur Stars wie Netzer wagten es, blaue und gelbe Schuhe zu tragen.

"Sie waren in den Geschäften erhältlich, verkauften sich aber nicht - niemand wollte sie haben. Wir waren 20 oder 30 Jahre zu früh dran".

sagt Helmut Fischer.
Anzeige von 1968 "Günter Netzer stellt seine Stiefel vor"

Helanka, Viskose, Polyester - die Stoffrevolution

Die Trikots der 1970er Jahre markieren einen textilen Wendepunkt. Zuerst kamen Trainingsanzüge aus Helanka - elastisch, aber anfällig für Durchhänger. Dann kamen Trikots aus glänzender Viskose auf, die als "Flutlichttrikots" bezeichnet wurden, weil sie im Scheinwerferlicht wie frisch polierte Autos funkelten. Schließlich kam Polyester auf - leichter, funktioneller, atmungsaktiv. Mit den 80er Jahren kam die Evolution.

"Wir haben diese Stoffe getestet - auf Schweißabsorption, Luftzirkulation und Stressresistenz. Und wir haben sie zu etwas mehr als nur Kleidung gemacht. Es war eine funktionale Identität."

sagt Ulrich Planer, Leiter des PUMA-Archivs.
In den DFB-Bestimmungen waren Logos auf Trikots lange Zeit verboten - erst Mitte der 1970er Jahre wurden sie offiziell erlaubt.

"Vorher gab es keine offiziellen PUMA-Trikots. Weder Logos noch Designelemente waren erlaubt. Erst 1974 änderte sich das langsam. Im Katalog stand: 'Eine der Top-Mannschaften und ihr Trikot' - aber es gibt kein PUMA-Logo auf dem Trikot, nur auf der Hose."

erklärt Helmut Fischer.

Die Katze, die gekratzt hat

Die Produktion wurde von Leuze und Palme im Auftrag von PUMA durchgeführt.
1974 war es dann so weit: Borussia wurde zum ersten Mal komplett von PUMA ausgestattet - von den Schuhen bis zu den Stutzen. Eine Partnerschaft, die mit Schuhen begann und in kompletten Trikots gipfelte.

"Das Logo musste gestickt werden - was auf Baumwolle schwierig war, weil die Stiche von innen juckten. Manchmal war die Katze gar nicht zu sehen - oder sie wurde absichtlich weggelassen.

erklärt Ulrich Planer.
Trikots erzählen Geschichten - von Spielern, Epochen, Materialien. Sie wurden mutiger, ausdrucksstärker. 1974 trug Gladbach zwei sehr unterschiedliche Designs - eines schlicht mit grünen Ärmeln, das andere aufwändiger. Ein Zeugnis der Experimentierfreudigkeit.

Borussias Jahr der Superlative: Katalog von 1974

"Das Besondere daran war: Die Spieler waren sichtbar. Kein Aufhebens - nur ein Verein in seinem Element. Und PUMA mittendrin".

sagt Helmut Fischer.

Ausgabe 125 - Das Jubiläums-Set

An diesem Wochenende feierte die Borussia ihr 125-jähriges Bestehen - mit einem Spiel gegen Valencia. Und mit einer Sonderedition von Trikots: weiß, mit goldener PUMA-Katze und goldenem Wappen. Limitiert. Raffiniert. Stilvoll.

"Für mich ist das kein Retro-Hemd. Es ist ein Statement: Wir wissen, woher wir kommen."

Helmut Fischer, alias "Mr. PUMA"

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zu feiern

125 Jahre!
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, BORUSSIA, UND DANKE, DASS DU MIT UNS GESCHICHTE GESCHRIEBEN HAST!

Feierlichkeiten zu unserer langjährigen Partnerschaft

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