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Trainieren oder nicht trainieren?

Wie Sie trainieren, wenn Ihr Körper nicht in Bestform ist
23. August 2017
Haben Sie schon einmal versucht, eine Erkältung "auszuschwitzen"? Oder versucht, ein Training zu absolvieren, wenn Sie sich überfordert und gestresst fühlen? Haben Sie sich schon einmal nach sehr wenig Schlaf ins Fitnessstudio geschleppt? Oder haben Sie versucht, mit einem Kater einen langen Lauf zu absolvieren?

Wenn Sie das getan haben, kennen Sie die völlige Müdigkeit, Erschöpfung und den absoluten Mangel an Energie, den Sie von Anfang bis Ende des Trainings spüren.

Der Wille, sich selbst zu verbessern und sich Ziele zu setzen, ist eine unglaubliche Eigenschaft, die man besitzen sollte. Dies kann jedoch manchmal zu unserem eigenen Nachteil sein. Ruhepausen und Erholungsphasen sind für die Verbesserung der Kraft und der kardiovaskulären Fitness unerlässlich. Daher stellt sich die Frage: Wann sollte man sich ausruhen und wann sollte man durchtrainieren?

Lassen Sie uns einige einfache Richtlinien aufstellen, um sicherzustellen, dass Sie eine angemessene Erholungszeit einplanen, bevor Sie sich in die nächste Sitzung stürzen, in der Sie möglicherweise mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Von einer Erkältung (oder Grippe) heimgesucht.

Studien zeigen, dass regelmäßiger leichter bis mäßiger Sport das Immunsystem stärken und eine Erkältung abwehren kann. Wenn Sie jedoch bereits erkrankt sind, kann Sport die Symptome verschlimmern und die Krankheitsdauer verlängern. Bei einer Erkältung sollte man sich an der einfachen ‘Unter-dem-Hals-Regel’ orientieren. Dr. Neiman vom American College of Sports Medicine gab grünes Licht für leichte, mäßige Übungen wie Gehen, leichtes Joggen und Yoga, wenn sich die Symptome auf den Kopf beschränken: Niesen, Halsjucken und laufende Nase. Es wird empfohlen, mindestens 3 Tage lang nach Abklingen der Symptome auf intensive sportliche Betätigung zu verzichten.

Wenn die Symptome unterhalb des Halses auftreten, z. B. Fieber, Muskelkater oder Husten, kann Bewegung die Dauer und Intensität der Beschwerden erhöhen. Geben Sie sich mindestens 2 Wochen Zeit, um sich von einer schwereren Erkältung oder Grippe zu erholen.
  • Ruhen Sie sich aus, schlafen Sie mehr, trinken Sie viel und nehmen Sie Ihr Training langsam wieder auf.
  • Wählen Sie: Wandern oder Yoga.

Schlafentzug.

Sollten Sie an Tagen trainieren, an denen Sie kaum die Augen offen halten können? Schlafmangel bedeutet Müdigkeit, geringe Energie, schlechte Konzentration und langsame Erholung. Das Training nach einer Nacht mit wenig Schlaf ist zwar nicht schädlich für den Körper, aber es ist definitiv nicht der Tag, an dem man großartige Ergebnisse erwarten kann.

Schlaf ist für die Erholung und die Leistungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Zu wenig Schlaf bedeutet nicht nur eine Verringerung der aeroben Ausdauer und der Muskelreparatur, sondern auch eine erhöhte Ausschüttung von Cortisol (einem Stresshormon) in den Blutkreislauf. Cortisol spielt in akuten Situationen eine wichtige Rolle, aber wenn es über einen zu langen Zeitraum zu hoch ist, kann es die Immunfunktion beeinträchtigen, den Aufbau von Muskelgewebe fast unmöglich machen und die Knochenbildung hemmen. Keine gute Kombination für jemanden, der seine Kraft und Fitness verbessern will!

Wenn Sie müde sind, halten Sie sich an leichte und mäßig intensive Übungen, um Ihr Energieniveau zu steigern. Wenn Sie jedoch unter starkem Schlafmangel leiden, ist es besser, wenn Sie sich eine zusätzliche Mütze Schlaf gönnen.
  • Verzichten Sie auf hochintensives Training und Ausdauertraining, wenn Sie unter Schlafmangel leiden. Entscheiden Sie sich stattdessen für eine frühe Nachtruhe.
  • Wählen Sie: Gehen, leichtes Joggen, Schwimmen oder Yoga.

Verkatert.

Es ist nicht erwiesen, dass es von Vorteil ist, Sport zu treiben, wenn man verkatert ist. Tatsächlich ist es am besten, im Bett zu bleiben und sich von einer durchzechten Nacht zu erholen. Eine Kombination aus Dehydrierung, mangelnder Konzentration und Koordination bedeutet, dass das Training mit einem Kater sogar gefährlich werden kann.
  • Rehydrieren
  • Wählen: Ruhe.

Gestresst.

Wenn es um Stress und Bewegung geht, gibt es zwei Seiten der Medaille. Bewegung ist nachweislich äußerst wirksam bei der Linderung von Symptomen leichten Stresses, da körperliche Aktivität die Produktion des Wohlfühlhormons Endorphine im Gehirn ankurbelt. Es ist jedoch möglich, dass man zu gestresst ist, um die Vorteile des Sports zu nutzen. Wenn der Stress überwältigend und andauernd ist, schaltet unser Körper auf Sparflamme. Stress verlängert die Erholungszeit, verringert die Kraft, stoppt den Fettabbau und führt zu einer schlechten Schlafqualität. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, müssen Sie auf Ihren Körper hören und eine Auszeit nehmen.
  • Nehmen Sie sich eine Entlastungswoche, schalten Sie von der Technik ab und gönnen Sie sich eine gute Auszeit.
  • Wählen Sie: Yoga, Meditation, Joggen oder Schwimmen.

Fehlende Motivation.

Trainieren oder nicht trainieren? Wenn es Ihnen an Motivation mangelt, führt kein Weg daran vorbei. Es ist an der Zeit, die Kufen anzuziehen.

Um sich wirklich zu motivieren, müssen Sie zunächst verstehen, warum Bewegung für Sie wichtig ist, und sich ein Ziel setzen, auf das es sich lohnt hinzuarbeiten. Als Nächstes sollten Sie darauf achten, dass Sie Aktivitäten wählen, die Ihnen Spaß machen, denn Sie wissen, dass Sie sich danach großartig fühlen werden. Denken Sie daran, dass Sie sich nicht mit einer schweißtreibenden Spinning-Session abmühen müssen, um tiefgreifende Vorteile für Ihre körperliche und geistige Gesundheit zu erzielen. Und schließlich sollten Sie sich selbst zur Verantwortung ziehen. Wenden Sie sich an einen Personal Trainer oder einen Freund, der Ihnen helfen kann, das Motivationsplateau zu überwinden.
  • Setzen Sie sich ein Ziel, wählen Sie Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen, und lassen Sie sich von einem Freund oder einem Personal Trainer beraten.
  • Wählen Sie: HIIT, Intervalltraining und Gruppentraining.

 

Bild von stock_colours/iStock
In Collaboration
Hannah Porteous ist Personal Trainerin und Wellness-Coach in Sydney, Australien. Sie ist die Gründerin der Frauengemeinschaft #PARKSWEAT (www.parksweat.com) und der Sydney Trail Sisters (@sydney_trail_sisters).

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