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Mehr als ein fitter Körper

Psychische Gesundheit ist Reichtum
13. Dezember 2016
Ja, Sport fühlt sich gut an und verbessert das allgemeine körperliche Wohlbefinden ungemein. Es stärkt die Kraft, verbessert die Ausdauer und steigert die Energie. Außerdem kann körperliche Aktivität das Risiko von Krankheiten wie Herzkrankheiten oder Typ-2-Diabetes senken. Und obwohl wir nicht bestreiten wollen, dass Muskeln und ein fitter Körper sicherlich angenehm sind, gehen die positiven Auswirkungen von Sport weit darüber hinaus.

Regelmäßige körperliche Aktivität bringt enorme Vorteile mit sich Vorteile für die psychische Gesundheit die es wert sind, untersucht zu werden. Zunächst einmal gibt es eine unbestreitbare Verbindung zwischen unseren Stimmung und Training. Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, kennen Sie wahrscheinlich das Hochgefühl nach dem Training, das sich nach einem guten Lauf, Schwimmen oder einer anderen Aktivität einstellt. In einem Artikel für “Monitor on Psychology” erforscht Kristen Weir den “Trainingseffekt”. Sie zitiert Forschungsergebnisse, die nicht nur die Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf die kurzfristige Stimmungsaufhellung, sondern auch, wie sie die Behandlung von Langzeitdepression. Wir schlagen nicht vor, dass körperliche Aktivität andere Therapieformen vollständig ersetzen sollte, aber ihre Auswirkungen auf die psychische Gesundheit sollten dennoch hervorgehoben werden.

Zunächst einmal sollten wir über Folgendes sprechen Endorphine und wie sie unsere Stimmung beeinflussen. Endorphine sind Neuropeptide, Biochemikalien, die unser Körper in Stress- oder Schmerzsituationen produziert - und auch, wenn wir Sport treiben. Endorphine wirken als natürliches Schmerzmittel, ähnlich wie das Schmerzmittel Morphin, und machen uns daher unempfindlicher gegenüber dem erlebten Stress. Wenn diese Hormone im Hypothalamus und in der Hypophyse des Gehirns ausgeschüttet werden, kann unser Körper ein Gefühl der Euphorie erleben. Im Zusammenhang mit dem Sport wird dies als „Läuferhoch“ bezeichnet. Es ist jedoch etwas zu einfach, daraus den Schluss zu ziehen, dass die stimmungsaufhellende Wirkung ausschließlich auf Endorphine zurückzuführen ist, wie es oft behauptet wird. Sport und körperliche Betätigung erhöhen auch den Spiegel anderer Neurotransmitter im Gehirn, wie z. B. Serotonin oder Norepinephrin.

Niedrige Werte von Serotonin im Gehirn werden mit depressiven Verstimmungen sowie mit Angst- und Furchtzuständen in Verbindung gebracht. Da Serotonin eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Behandlung von psychischen Erkrankungen spielen kann, wird es auch als ein “Glückshormon”. Norepinephrin ist ein Stresshormon, wie Adrenalin. Noradrenalin beeinflusst, wie wir auf Stress reagieren und löst die so genannte “Kampf-oder-Flucht-Reaktion” aus. Wenn wir mit einer potenziellen Gefahr konfrontiert werden, bereitet sich unser Körper darauf vor, entweder die drohende Gefahr zu bekämpfen oder ihr so schnell wie möglich zu entkommen. In solchen Fällen erhöhen sich unsere Atmung und unsere Herzfrequenz, und wir sind in der Lage, klarer zu denken. Und obwohl es seltsam klingt, dass ein Stresshormon die geistige Gesundheit fördert, scheint dies der Fall zu sein. Ähnlich wie der Neurotransmitter Serotonin kann auch ein niedriger Noradrenalinspiegel die Ursache für Depressionen sein. Aus diesem Grund werden sowohl Serotonin als auch Noradrenalin in Antidepressiva zur Behandlung von depressiven Verstimmungen und anderen Angstzuständen.

Wenn wir den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und geistiger Gesundheit untersuchen, ist das meiste wissenschaftlich belegt. Es ist erwiesen, dass die beim Training freigesetzten Hormone dazu beitragen können, Stress, depressive Stimmungen und Angstzustände zu verringern. Dennoch sollten wir nicht vergessen, wie wichtig der Aufbau von Vertrauen auf dem Weg dorthin. Wenn Sie eine Trainingsroutine finden, die Ihnen wirklich Spaß macht, wenn Sie Verbesserungen Ihres körperlichen (und geistigen) Wohlbefindens feststellen und wenn Sie sich Ziele setzen und diese auch erreichen, kann das Ihrem Selbstwertgefühl enorm zugute kommen. Sie haben es endlich geschafft, sich den Wecker 30 Minuten früher zu stellen, um den Lauf zu absolvieren, den Sie immer wieder aufgeschoben haben (und wegen dem Sie sich schlecht fühlten)? Sie haben es nach einem anstrengenden Tag geschafft, ins Fitnessstudio zu gehen und ein paar Spannungen abzubauen? Die Gefühl der Vollendung Das Gefühl, das Sie haben, wenn Sie eine harte Trainingseinheit erfolgreich hinter sich gebracht haben, ist ermutigend. Verlassen Sie Ihre Komfortzone, indem Sie eine neue Sportart oder Aktivität ausprobieren und sich selbst überraschen. Das Wichtigste dabei ist, dass Sie sich bewusst machen, dass Sie für sich selbst trainieren. Lösen Sie sich von unrealistischen Erwartungen und sehen Sie körperliche Aktivität als ein Mittel zur Verbesserung Ihrer allgemeinen körperlichen und geistigen Gesundheit. Wenn Sie diese Denkweise verinnerlichen, kann dies den Druck von Ihnen nehmen und Ihre Einstellung zum Sport verändern.

Suchen Sie nach einer Möglichkeit, Ihr derzeitiges Trainingsprogramm auf Vordermann zu bringen und sich selbst zu fordern? Dann begrüßen Sie das hochintensive Intervalltraining (HIIT).

 

Bild von Anita Ponne/shutterstock

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