Er ist nicht nur der erste Eishockeyspieler in der PUMA-Familie, sondern auch ein NHL-Superstar, der gerade den Rekord für die meisten Assists in einer einzigen Playoff-Phase gebrochen hat! Während seines kürzlichen Besuchs in unserer Zentrale in Herzogenaurach sprach er mit CATch Up über sein erstes Jahr in der PUMA-Familie, seine Motivation nach einer Niederlage und was er an Deutschland vermisst, während er im Ausland lebt.

Du bist vor einem Jahr zur PUMA-Familie gestoßen, wie ist es bisher für dich gelaufen?

Leon: Es ist unglaublich! Ich habe so viele coole Leute kennengelernt, und hier zu sein, fühlt sich buchstäblich wie ein Familienbesuch an.

Sie sind einer der besten Spieler in der NHL und haben dieses Jahr einen Rekord in den Playoffs aufgestellt. Wie hat sich das für Sie angefühlt und wie wollen Sie das im nächsten Jahr übertreffen?

Leon: Um ehrlich zu sein, denke ich nicht so sehr über den Rekord nach und es ist mir nicht so wichtig, persönliche Rekorde zu brechen. Für mich ist es wichtiger, mit dem ganzen Team erfolgreich zu sein. Es war eine tolle Saison für die Edmonton Oilers und ich bin sehr glücklich darüber.

Wie gehen Sie mit Rückschlägen um, nachdem Sie ein Spiel verloren haben? Haben Sie Rituale, um sich zu motivieren?

Leon: Mein Vater war selbst Eishockeyspieler und hat mir viele wichtige Dinge beigebracht. Eines davon war, Niederlagen zu akzeptieren. Jeder große Sportler auf dieser Welt verliert hin und wieder ein Spiel. Das Wichtigste ist, dass man nach einer Niederlage wieder aufsteht und nicht an negativen Gefühlen festhält. Ich denke, das ist mir bisher gut gelungen. Jedes neue Spiel ist auch eine neue Chance, es besser zu machen. Man muss die negativen Gedanken einfach abschütteln und sein Bestes geben. Ich habe keine besonderen Rituale. Ich versuche, nach einem verlorenen Spiel besonders cool zu sein und mich zu entspannen. Am Ende des Tages ist es nur ein Spiel unter vielen anderen. Spaß zu haben ist so wichtig! Ich versuche, immer Spaß zu haben und mich beim Spielen zu amüsieren, egal wie das Spiel ausgeht.

Was machst du gerne, wenn du nicht gerade Eishockey spielst?

Leon: Vielleicht schlafen (lacht). Nein, ich meine, als Profisportler muss man sich sehr konzentrieren und hart arbeiten. Wenn ich also Freizeit habe, versuche ich mich zu entspannen und das Nichtstun zu genießen.

Sie kommen ursprünglich aus Köln, haben aber viele Jahre im Ausland gelebt. Können Sie eine “deutsche” Sache nennen, die Sie wirklich vermissen, während Sie weit weg von zu Hause leben?

Leon: Schnitzel! Das Leben in Kanada ist anders. Ich schätze mich sehr glücklich, das Beste aus zwei Welten genießen zu können. Was ich manchmal wirklich vermisse, ist die Küche meiner Mutter!

 

Danke für das Gespräch, Leon!

 

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