Abgesehen von den gesundheitlichen Vorteilen, die Kanu- und Kajakfahren bieten - wie z. B. das Training des Bizeps, die Stärkung der Rückenmuskulatur, die Verbesserung der Ausdauer, das Üben des Gleichgewichts usw. - können Sie auch die Natur aus einer ganz neuen Perspektive entdecken.
Diejenigen, die bereits mit dem Wassersport vertraut sind, werden die folgenden Reisetipps zu schätzen wissen, für die anderen mögen sie eine Inspiration sein, endlich mit diesem außergewöhnlichen Sport zu beginnen.
Bild von Chris Brinlee Jr/Visit Greenland
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Malerische Landschaften
Besonders Anfänger fühlen sich in der ruhigen Wiesen- und Moorlandschaft des Spreewaldes in Brandenburg (ca. 1 Stunde von Berlin entfernt) wohl und sicher. Biberburgen, Fischotter, Störche und Falken sind Teil des UNESCO-Biosphärenreservats. Eine schöne Einsteigertour führt von Lübben über Lübbenau und Burg: 5 Tage, vorbei an malerischen Spreewaldhäusern, gemütlichen Gartenrestaurants, alten Holzbrücken sowie handbetriebenen Schleusen. Genießen Sie die Ruhe und die friedlichen Abende auf den Campingplätzen und rösten Sie ein paar Marshmallows über dem Lagerfeuer. Die Flüsse und kleinen Kanäle sind sowohl für Kanus als auch für Kajaks geeignet.
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Zu den Wurzeln des Kajaksports
Mit seinen wechselnden tiefblauen und eisfarbenen Gewässern, atemberaubenden Landschaften und einer reichen Natur ist Grönland ein Paradies für Kajakliebhaber und ein Muss.
Das Kajak stellt eine kulturelle Verbindung zwischen den ersten Einwanderern in Grönland und dem heutigen Sport dar. Es wurde in der Arktis erfunden und kam mit den ersten Einwanderern vor über 4500 Jahren nach Grönland. Noch heute ist das Kajak eines der stärksten kulturellen Symbole der Grönländer.
Kajaktouren in Grönland führen zwischen majestätischen Eisbergen, Walen, Robben, den kleinen grönländischen Städten und Siedlungen - entlang einer rauen Küstenlinie. Im Vergleich zu diesen Naturwundern werden Sie sich ziemlich winzig vorkommen.
Eine mehrtägige Seekajaktour in Grönland ist nur für erfahrene Paddler geeignet. So fantastisch die Eisberge auch sind, man sollte ihnen nie zu nahe kommen. Sie können ihr Gleichgewicht verlieren und dann auf der Seite liegen oder sich ganz umdrehen, ganze Stücke zerbrechen und stürzen ins Meer. Selbst mit einem Neoprenanzug können ein paar Minuten im eiskalten Wasser lebensgefährlich sein. Aber bei einer so spektakulären Fahrt lohnt es sich doch, in ruhigeren Gewässern zu üben, oder? Die besten Monate sind Juni, Juli und August. Im Voraus sollte man sich über besondere Windverhältnisse und wechselnde Gezeiten informieren - am besten fragt man ein paar Einheimische.
Ein Highlight darf nicht vergessen werden: Das Paddeln auf dem Petermann-Gletscherfluss. Der Petermann-Gletscher ist der größte schwimmende Gletscher der nördlichen Hemisphäre, liegt im Nordwesten Grönlands und bildet einen Fluss, der so blau ist, wie das blaueste Blau nur sein kann.
Himmlisch heiß
Im Golf von Thailand, zwischen dem Indischen Ozean und dem Südchinesischen Meer, befindet sich die elefantenförmige Tropeninsel Koh Chang.
Das Kajak gleitet durch das smaragdgrüne Wasser. Stellen Sie sich vor: Hinter dem einsamen Strand im Südwesten von Koh Chang liegt links das offene Meer, rechts erhebt sich eine tiefgrüne Wand aus Dschungel. Auf den sonnenverwöhnten Felsen treibt sich eine Affengruppe herum, auf der Suche nach Flusskrebsen und Krabben für das Abendessen.
Ein paar Paddelstriche weiter wartet Koh Man Nai, eine unbewohnte Insel mit palmengesäumten Stränden und weißem Sand. Das Wasser ist warm und verspricht kaum Abkühlung - Sonnenschutz ist Pflicht. Etwas weiter von der Küste entfernt ist das Paddeln bei ruhiger Luft noch sehr entspannt.
Sie können überall auf Koh Chang Kajak fahren. Die meisten Resorts bieten Kajaks zum Verleih an, Sie können direkt am Strand starten und die herrlichen Küsten vom Wasser aus entdecken. Fühlen Sie sich frei wie Leonardo DiCaprio in “The Beach”. Genießen Sie einfach das paradiesische Gefühl, ohne den ganzen Grusel am Ende!
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Mächtig und neblig
Tiefe, grüne Wälder, mächtige Berge und neblige Morgenstunden - was auch immer Sie brauchen, der Lake Moraine in Kanada bietet alles. Der aus Gletschern gespeiste See liegt im Banff-Nationalpark in der Nähe von Calgary und Alberta. Seine ausgeprägte blaugrüne Farbe verdankt er dem Gesteinsmehl der Gletscher. Eine Stunde sollte ausreichen, um den kleinen See zu erkunden. Sie können aber auch eine zweistündige Wanderung auf den Turm von Babel unternehmen. Aufgrund seiner Beliebtheit kann er von Zeit zu Zeit überfüllt sein. Sie sollten früh am Morgen dort sein.
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Mit dem Floß in die Wildnis
Türkisfarbenes und smaragdgrünes Wasser rauscht mit hoher Geschwindigkeit über Felsen, durch Schluchten und Wasserfälle. Eine Wildwassertour ist ziemlich anspruchsvoll - für Muskeln und Geist gleichermaßen. Mit ihrer charakteristischen blau-grünen Farbe ist die Soča in Slowenien einer der schönsten Flüsse Europas. Sie ist geprägt von kleineren und größeren Wasserfällen, Stromschnellen und engen Felsschluchten sowie zahlreichen Baumstämmen. Für Anfänger (aber mit Führer!) und erfahrene Adrenalinjunkies.
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