Der Sprung ins Ungewisse
Über die stille Stärke, die es braucht, um groß zu werden.
5. November 2025
Als Klara Lukan die Ziellinie ihres ersten Halbmarathons in Valencia überquerte, hatte sie sich eine Stunde und neun Minuten lang durch Müdigkeit, Konzentration und flüchtige Zweifel gequält.
“Als ich die Zeit auf meiner Uhr sah - eine Stunde fünf - dachte ich, oh mein Gott, ich muss diesen nationalen Rekord schaffen”, sagt sie und lächelt. “Und dann habe ich es einfach versucht.” Klara befindet sich im Übergang - zwischen verschiedenen Entfernungen, zwischen verschiedenen Phasen ihrer Karriere, zwischen dem, was sie war, und dem, was sie wird.
Eine natürliche Verschiebung
Der Wechsel zu den längeren Strecken kam ganz natürlich. “Ich glaube, mein Trainer sagte mir schon vor zehn Jahren, dass ich als Langstreckenläuferin enden würde”, sagt sie. “Er hat es wahrscheinlich schon vor mir gesehen.”Im Laufe der Jahre erweiterte sich ihr Training allmählich von 5 km auf 10 km, von der Bahn auf die Straße und jetzt auf den Halbmarathon. “Es war ein organischer Übergang”, erklärt sie. “Schritt für Schritt, Jahr für Jahr, haben mein Trainer und ich es aufgebaut. Ich denke, das ist der kluge und richtige Weg.”
Jeder Schritt erforderte neue Reife - nicht nur körperlich, sondern auch geistig. “Man muss lernen, auszuhalten”, sagt Klara. “Bei langen Strecken muss man sich damit abfinden, dass der Schmerz länger anhält. Vor ein paar Jahren war ich dazu noch nicht bereit.”
Lernen, den Schmerz anzunehmen
Klara gibt zu, dass das Laufen nie wirklich einfacher wird.“Ich dachte immer, je besser ich werde, desto leichter wird es”, sagt sie. “Aber das ist nicht der Fall, man wird nur widerstandsfähiger. Man lernt zu akzeptieren, dass es schwer sein wird, und man lernt, es trotzdem durchzustehen.”
Diese Denkweise war der Schlüssel zu ihrer Entwicklung. “Wenn ich einen schwierigen Moment habe, versuche ich, ihn aufzulockern”, sagt sie. “Manchmal sage ich mir etwas Lustiges, fange in meinem Kopf an zu singen oder konzentriere mich auf die jubelnde Menge am Rande der Strecke. Die Atmosphäre ist auch der Grund, warum ich den Straßenlauf so sehr liebe.”
In Valencia hat sich diese mentale Stärke ausgezahlt. “Vor dem Start habe ich meinem Trainer gesagt, dass es schon entschieden ist - ich habe das Gefühl, dass es gut laufen wird. Also habe ich einfach alles gegeben”, erinnert sie sich. Das Ergebnis - ein nationaler Rekord bei ihrem ersten Versuch - war eine Bestätigung, nicht nur für ihr rekordverdächtiges Debüt, sondern auch für den Beweis, dass sie zu den Besten gehören kann.
In Valencia hat sich diese mentale Stärke ausgezahlt. “Vor dem Start habe ich meinem Trainer gesagt, dass es schon entschieden ist - ich habe das Gefühl, dass es gut laufen wird. Also habe ich einfach alles gegeben”, erinnert sie sich. Das Ergebnis - ein nationaler Rekord bei ihrem ersten Versuch - war eine Bestätigung, nicht nur für ihr rekordverdächtiges Debüt, sondern auch für den Beweis, dass sie zu den Besten gehören kann.
Die Disziplin des Werdens
Hinter den Ergebnissen steht eine ruhige, konsequente Disziplin. “Die meisten meiner Tage sind nicht so lustig, wie die Leute denken”, gibt sie zu. “Es ist Routine. Man geht raus, auch wenn es regnet oder friert, und man tut, was auf dem Plan steht. Nur so wächst man.”Ihr Erfolg hat nicht nur mit der Kilometerleistung zu tun. “Das Training ist nur ein Teil. Physiotherapie, Erholung, Ernährung und die mentale Seite - alles muss in Einklang gebracht werden”, sagt sie. “Ich gehe früh zu Bett, wache früh auf und möchte den Tag produktiv beginnen. Wenn ich einen Plan habe, bin ich glücklich und kann mich voll und ganz konzentrieren.” Diese Disziplin bringt ihr auch Ruhe. “Im Mai habe ich meine Magisterarbeit abgeschlossen”, sagt sie. “Ich fühle mich gut, wenn die Dinge organisiert sind, das hilft mir, im Gleichgewicht zu bleiben, sowohl beim Laufen als auch im Leben.”
Klara Lukan im PUMA-Hauptquartier
Der Zukunft entgegenlaufen
Jetzt, da Klara in die Zukunft blickt, überstürzt sie den Prozess nicht. Sie geht die Entfernung - und das Leben - ganz bewusst an. “Es ist am gesündesten, den Abstand langsam zu vergrößern”, erklärt sie. “Der Körper braucht Zeit, um sich anzupassen. Wenn man zu schnell vorgeht, riskiert man Verletzungen, und das fürchtet jeder Sportler.”Für einen Athleten, der auf der Jagd nach Sekunden ist, macht die Balance zwischen Ermüdung und Form den Unterschied aus. Wenn Ihre Ausrüstung mit Ihnen zusammenarbeitet, können Sie sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt - das Laufen selbst.
“Ich mag den Deviate NITRO Elite 3 von PUMA sehr”, sagt sie. “Der Schaumstoff federt so gut, ist leicht und schützt trotzdem. Nach langen Läufen kann ich wirklich spüren, wie viel schneller sich meine Beine erholen.”
Mit einem intelligenten, organischen Plan, einem Trainer, dem sie vertraut, und den Hilfsmitteln, die ihr helfen, ihr Bestes zu geben, fühlt sie sich bereit für mehr. “Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall mehr Halbmarathons laufen”, sagt sie. “Und wenn die Zeit gekommen ist, werden wir über den Marathon sprechen. Aber es gibt noch Raum für Verbesserungen. Ich möchte da hineinwachsen.”
In Dankbarkeit geerdet
Das, was Klara durch die Schinderei trägt, ist Dankbarkeit. “Als ich ein Kind war, habe ich nie davon geträumt, eine professionelle Läuferin zu werden”, gibt sie zu. “Ich konnte mir nie vorstellen, zu den Olympischen Spielen zu fahren. Aber das Leben hat mich hierher geführt, und ich bin so dankbar. Ich möchte diesen Lebensstil so lange wie möglich leben.”Ihre Partnerschaft mit PUMA hat ihre Motivation noch verstärkt. “Es fühlt sich persönlich an”, sagt sie. “Wenn ich mit Julia von PUMA spreche, ist es ein Gespräch auf Augenhöhe. Ich fühle mich gesehen und wertgeschätzt, nicht nur wegen meiner Ergebnisse, sondern auch als Sportlerin und als die Person, die ich bin.”
Was das alles wert ist
Trotz der Konzentration, der Ausdauer und der Schmerzen, die Klara jeden Tag auf sich nimmt, findet sie Freude in kleinen Momenten. Eine jubelnde Menge, ein guter Kaffee nach einem langen Lauf, ein entspannter Tag mit der Familie. Oft kommt die Zufriedenheit im Stillen. “Nicht erst nach dem Überqueren der Ziellinie”, sagt sie.“Auch nach einem harten Training oder wenn ich etwas Schweres durchstehe. Dann sage ich mir: Das kann nicht jeder. Das gibt mir ein echtes Glücksgefühl.”
ÜBER KLARA LUKAN
Klara Lukan (geboren am 8. September 2000 in Novo Mesto, Slowenien) ist eine der vielversprechendsten Langstreckenläuferinnen Sloweniens. Die zweifache Olympiateilnehmerin (Tokio 2020, Paris 2024), U20-Europameisterin über 5.000 m und Goldmedaillengewinnerin bei den FISU World University Games 2025 über 10.000 m ist weiterhin auf dem Weg in die internationale Spitze.Klara, die für ihr gleichmäßiges Tempo und ihren kraftvollen Endspurt bekannt ist, hält den slowenischen 10-km-Straßenrekord (30:26) und hat eine persönliche Bestzeit von 14:50 über 5.000 m und 31:13 für 10.000 m.
Klara trägt den PUMA Deviate NITRO™ Elite 3, unseren PB-Jäger für Geschwindigkeit und Ausdauer. Der leichte Rennschuh ist mit NITROFOAM™ ELITE-Dämpfung und einer Carbon-PWRPLATE für maximale Energierückgabe ausgestattet und hilft ihr, schnell, effizient und stark durch jede Ziellinie zu kommen.
BTS: Post-Interview-Selfie mit Klara
Header Image Credit: @ljmaraton
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