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Nackte Arme und kühne Ideen

PUMAs drei Jahrzehnte währende Wette auf Afrika – die sich ausgezahlt hat!
19. Dezember 2025
Nur wenige Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft 2002 wartete der frisch gekürte AFCON-Meister Kamerun, der bereits bei der Weltmeisterschaft 1998 in PUMA-Trikots gespielt hatte, gespannt darauf, auf der Weltbühne zu glänzen.
Doch dann kam es plötzlich und unerwartet. Die FIFA erklärte, dass genau das von PUMA entworfene Trikot, mit dem die Fans während der AFCON im Januar und Februar 2002 begeistert waren, nicht zugelassen sei. Für die FIFA war das Design von PUMA einfach inakzeptabel, und ihre Reaktion war schnell und entschlossen.
Für Johann Adamsson, damals Leiter Sportmarketing und Sportlizenzen bei PUMA, war die Entscheidung der FIFA ein großer Schock. “Wir wussten, dass unser ärmelloses grünes Trikot gewagt war – ich meine, zum ersten Mal in der Geschichte des Fußballs waren die Arme nackt und die Schultern völlig unbedeckt.” Aber zu diesem Zeitpunkt gab es tatsächlich keine Regel, die dies verbot.

Die Marke war in einen heftigen und öffentlichen Rechtsstreit mit der mächtigsten Institution des Fußballs verwickelt. 
“Wir waren äußerst überrascht”, sagt Adamsson. “Wir hatten das Gefühl, dass die FIFA völlig verkannt hatte, was wir eigentlich vorhatten.”
Was PUMA getan hatte, war, eine neue Denkweise in den Fußball einzuführen. Bis dahin hatten sich Fußballer einfach wie Fußballer gekleidet. PUMA stellte diese Norm in Frage und stellte eine unbequeme Frage: Warum sollten sich Fußballer nicht auch wie Sportler kleiden?

PUMA zeigte sich widerstandsfähig. Nach einer genauen Prüfung der FIFA-Vorschriften erkannte die Marke, dass sie noch Handlungsspielraum hatte. Die Lösung bestand darin, die ursprüngliche Form des Trikots beizubehalten und lediglich einen leichten schwarzen Ärmel aus Mesh hinzuzufügen. Es war eine bemerkenswerte Wende, an die man sich noch heute erinnert.

Ein Kontinent, der den Wandel begrüßte

Die Designer von PUMA wollten Geschwindigkeit, Anpassungsfähigkeit und ihren unbändigen Tatendrang und ihre Leidenschaft für kreatives Denken in ihre Entwürfe einfließen lassen. Und Afrika bot dafür das ideale Umfeld, damit all dies gedeihen konnte.
“Ich bin fest davon überzeugt, dass genau das zum Erfolg beigetragen hat”, erklärt Adamsson. “Die gesamte Stimmung rund um den afrikanischen Fußball war damals von einer unglaublichen Begeisterung geprägt. Der afrikanische Fußball war dynamisch, fröhlich, emotional und selbstbewusst. All das passte hervorragend zu dem, wofür wir als Sportmarke PUMA standen – es spiegelte die Identität von PUMA wider.”

Für Adamsson war es jedoch die Offenheit Afrikas, die ebenso wichtig war wie seine ästhetische Kraft. 
“Die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Verbänden war für uns sehr angenehm, da Veränderungen und Innovationen wirklich gefördert wurden. Die Menschen waren begeistert von neuen Ideen, und wir wiederum schätzten diese Eigenschaft an ihnen sehr.“
Es war eine Kultur der schnellen Entscheidungsfindung, in der die Genehmigungswege kurz waren.

Mit einem stetig wachsenden Vertrauen in seine kreative Freiheit baute PUMA in den 2000er und frühen 2010er Jahren seine Partnerschaften in Afrika weiter aus.

Ghana: Vom Durchbruch zum Glauben

Eine der erfolgreichsten Partnerschaften war die mit Ghana, für das PUMA bei drei aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften die Trikots lieferte. Dazu zählen 2006 in Deutschland, 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien.
Es war die stärkste Phase in der modernen internationalen Geschichte Ghanas, in der die Nation vom Fußball begeistert war. Ghana stieg schnell auf – qualifizierte sich 2006 zum ersten Mal für die Weltmeisterschaft, erreichte die K.o.-Runde und wurde in der Gruppenphase Zweiter hinter Italien. Im Jahr 2010 schaffte es das Land erneut, sich hinter Deutschland aus der Gruppenphase zu qualifizieren, bevor es 2014 ein dramatisches 2:2-Unentschieden gegen Deutschland erzielte. Ghana war nun kein kleiner Spieler mehr, sondern zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten geworden.

Ägypten war ein ganz anderer, aber ebenso wichtiger Teil des Engagements von PUMA in Afrika. Ägypten war nicht wegen seiner Erfolge bei Weltmeisterschaften von Bedeutung, sondern weil es den afrikanischen Fußball dominierte und 2006, 2008 und 2010 dreimal in Folge den Afrika-Cup gewann.
Dieser Erfolg festigte die Verbindung von PUMA mit dem erfolgreichen Fußball in Afrikas wichtigstem Wettbewerb.

Marokko: Ein neuer Maßstab für Afrika

Ein weiterer wichtiger Moment kam mit Marokko, als es 2022 mit seinen Spielern, die alle in PUMA-Trikots gekleidet waren, als erste afrikanische Mannschaft überhaupt das Halbfinale einer Weltmeisterschaft erreichte.
Es war ein unglaubliches Ereignis für das Land, denn die Mannschaft schaffte es sogar, die etablierten Teams aus Belgien, Spanien und Portugal aus dem Turnier zu werfen.

Aber auch für PUMA war dieses Ereignis von großer Bedeutung, da es eine enorme weltweite Sichtbarkeit mit sich brachte und die Wahrnehmung afrikanischer Teams völlig veränderte.
Marokko wurde nicht nur als unerwarteter Glücksfall angesehen, sondern zeigte eine kontrollierte, beeindruckend organisierte und äußerst professionelle Leistung.

PUMA hatte es geschafft. Das Unternehmen hatte durchgehalten und drei Jahrzehnte lang in den afrikanischen Fußball investiert. Von Kameruns Trotz über Ghanas Beständigkeit und Ägyptens Dominanz bis hin zu Marokkos Durchbruch wurde die Beziehung zwischen PUMA und Afrika langsam, aber sicher durch harte Arbeit, Engagement und Risikobereitschaft aufgebaut.

Heute ist die Partnerschaft zwischen PUMA und dem afrikanischen Fußball so stark wie nie zuvor, was vielleicht am deutlichsten bei der bevorstehenden AFCON zu sehen sein wird. Mit 24 Mannschaften, sechs Austragungsorten und fast einem Monat Fußball ist die AFCON das größte Schaufenster der CAF.

AFCON 2025: PUMA und der afrikanische Fußball – die Reise geht weiter

PUMA ist offizieller Ausrüster und Lieferant der Spielbälle für die TotalEnergies CAF AFCON Marokko 2025. Gastgeberland ist in diesem Jahr Marokko, das erneut stolz PUMA-Ausrüstung tragen wird, ebenso wie Ägypten, die erfolgreichste Nation in der Geschichte der AFCON. Auch Senegal, eine der derzeit stärksten Mannschaften des Kontinents, ist ein weiteres Team, das sich PUMA verschrieben hat.
Wenn also am 21. Dezember die TotalEnergies CAF AFCON Marokko 2025 beginnt, wird PUMA sicherlich nicht im Hintergrund bleiben. Nein – es wird im Mittelpunkt stehen – bei den Gastgebern, bei den Schwergewichten und überall bei einem der größten Fußballwettbewerbe des Kontinents, in den es sich verliebt hat.

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