Herzlichen Glückwunsch, Tommie!
Olympia-Legende Tommie Smith erhält den Dresdner Friedenspreis
21. Februar 2018
Es war eine der beeindruckendsten Protestaktionen des 20. Jahrhunderts.
Tommie Smith und John Carlos erhoben bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt ihre “Fäuste der Freiheit” und sprachen damit für Millionen Menschen, die in einer von Segregation geprägten Gesellschaft zu einer Zeit kämpften, als Freiheit nicht für alle galt.
Da dieses Jahr der 50. Jahrestag dieses legendären Protests begangen wird, Der Goldmedaillengewinner Tommie Smith wurde mit dem Dresdner Friedenspreis geehrt. in der Dresdner Oper Semperoper und reiht sich damit in die prestigeträchtige Liste der Preisträger ein, zu denen unter anderem Michail Gorbatschow, Daniel Barenboim und der Herzog von Kent gehören.
In seiner Dankesrede erklärte Tommie Smith seine Geste: “Aufgrund rassistischer Einwände durfte ich nicht sprechen, also musste ich einen Weg finden, mich mit einer stillen Geste zu verständigen. Durch diese stille Geste wurde meine Stimme während der Olympischen Spiele in Mexiko-Stadt gehört.”. Im Laufe der Jahre hat sich die Der Ausgestoßene wurde zum Helden. und wurde zur Legende.
Mexiko 1968: Tommie läuft zu Gold über 200 m in der Weltrekordzeit von 19,83. Es war das erste Mal, dass die 20-Sekunden-Marke durchbrochen wurde.
Leider ist Rassismus auch heute noch ein Problem. Seine Geste ist heutzutage ebenso mutig und kraftvoll wie damals, indem sie eine neue Generation von Sportlern dazu anregt, Sportwettkämpfe als Plattform zu nutzen, um sich gegen rassistische Ungerechtigkeit zu wehren. Am deutlichsten wird dies bei der NFL-Spieler Colin Kaepernick, der eine große Kontroverse auslöste, indem er sich weigerte, während der Nationalhymne der Vereinigten Staaten aufzustehen.
Tommie Smith war besonders stolz darauf, diese Auszeichnung in Dresden zu erhalten. Für ihn war die Die Stadt ist ein Symbol für die Wiederauferstehung nach ihrer vollständigen Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs., aber noch wichtiger ist, dass diese Stadt in den letzten Jahren zu einer Hochburg der Rechtsextremisten in Deutschland geworden ist. Er glaubt, dass es in diesem Zusammenhang besonders wichtig ist, eine Botschaft der Toleranz und des Friedens zu vermitteln.
Dies ist ein weiteres Symbol des Protests. Diesmal tat er es mit Worten.
Tommie begutachtet die neuesten PUMA-Modelle im PUMA Store in Herzogenaurach (Bildnachweis: Ralf Rödel/ PUMA)
Bildnachweis Titelbild: Ralf Rödel/ PUMA
Die stille Geste
Die Athleten Tommie Smith (Mitte) und John Carlos (rechts) machen bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko eine "Stille Geste", um auf die Rassenungerechtigkeit aufmerksam zu machen
Tommie und der Friedenspreis
Bildnachweis: Ralf Rödel/ PUMA
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