Essen Sie Ihr Obst und Gemüse mit Stil! Buntes Essen ist nicht nur ein Genuss für die Augen, sondern auch für die Gesundheit.

Sofern Sie nicht allergisch sind, können Sie nicht viel falsch machen, wenn Sie regelmäßig der Verzehr von Obst und Gemüse als integraler Bestandteil einer gesunden Ernährung. Fünf kleine Portionen am Tag scheinen die allgemein akzeptierte Empfehlung zu sein. Obst und Gemüse gehören unbedingt auf unseren Teller, Denn sie tragen dazu bei, das Risiko von Diabetes und anderen chronischen Krankheiten zu verringern und versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen, Ballaststoffen und anderen Nährstoffen. Einverstanden: Obst und Gemüse sind gut für unsere Gesundheit, das wussten Sie wahrscheinlich schon. Aber Sie können Ihre Essgewohnheiten dennoch verbessern, indem Sie mehr auf die Farbe Ihrer Lebensmittel achten.

Das Zauberwort, das die Farben der Lebensmittel, die wir essen, so wichtig macht, lautet Phytochemikalien. Phytochemikalien sind chemische Verbindungen, die von Pflanzen produziert werden und die unter anderem dafür verantwortlich sind, dass Obst und Gemüse ihre Farbe erhalten. Eine bestimmte Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, die unverdaulichen Ballaststoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln, hat anerkannte gesundheitliche Vorteile wie die Verringerung des Risikos bestimmter Krebsarten und koronarer Herzkrankheiten.

Hinter jeder Farbgruppe verbirgt sich ein besonderer gesundheitlicher Nutzen.

Rot: Die rote Farbe stammt von einem Pflanzenpigment namens Lycopin, das ein starkes Antioxidans ist und das Risiko von Krebs, Schlaganfall und Herzkrankheiten verringern soll. Lycopinhaltige Obst- und Gemüsesorten sind: Tomaten, Radieschen, Erdbeeren, Rhabarber, Kirschen, usw.

Orange/gelb: Diese durch Carotinoide hell gefärbte Gruppe hat viel zu bieten. Die Farbe stammt von Beta-Carotin, einem Carotinoid, das zum Beispiel in Karotten, Kürbissen und Süßkartoffeln vorkommt. Unser Körper wandelt Beta-Carotin in Vitamin A um, das zur Erhaltung gesunder Schleimhäute und gesunder Augen beiträgt. Orangen und Mais enthalten relativ viel von einem anderen Carotinoid namens Lutein. Lutein fördert ebenfalls die Gesundheit der Augen. Mitglieder der Zitrusfamilie - wie Zitronen, Mandarinen oder Grapefruits - enthalten nicht nur große Mengen an Vitamin C, sondern wirken auch verdauungsfördernd.

Blau/Violett: Das Pflanzenpigment Anthocyanin sorgt für die Farbe von blauem/violettem Obst und Gemüse wie Auberginen, Rote Bete, Rotkohl, Brombeeren, Heidelbeeren oder Pflaumen. Blaue und violette Lebensmittel enthalten große Mengen an Vitamin C, Folsäure, Kalium und Ballaststoffen.

Grün: Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Kiwis und grüne Äpfel sind nur einige Beispiele für diese große Farbgruppe, die eine Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen enthält. Grünkohl zum Beispiel ist reich an Vitamin K, A und C, Eisen, Antioxidantien und pflanzlichem Kalzium. Grüne Äpfel können die Gesundheit von Verdauung und Darm unterstützen und sind ein leckerer, fettarmer Genuss. Kein Wunder, dass grüne Smoothies so gut für uns sind.

Braun/Weiß: Die Zwiebelgewächse wie Schalotten, Schnittlauch und Knoblauch enthalten den sekundären Pflanzenstoff Allicin, der zur Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutdrucks beitragen und durch seine antibakteriellen Eigenschaften Infektionen bekämpfen soll. Bananen und Kartoffeln sind eine gute Quelle für Kalium.

Die Sortierung von Lebensmitteln nach Farben ist ein hilfreicher Weg, um das gesamte Spektrum besser zu erfassen, ohne alle Nährstoffe jeder einzelnen Frucht oder jedes Gemüses kennen zu müssen. Das “Essen eines Regenbogens” wird keine Krankheiten auf magische Weise heilen, aber es kann Ihnen helfen, gesünder zu bleiben und mehr Vielfalt in Ihre Essgewohnheiten zu bringen.

 

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