Barrieren überwinden
Karsten Warholm und PUMA: Unerbittlich auf der Rennstrecke, geerdet im Leben
22. September 2025
Karsten Warholm macht keine halben Sachen - weder, wenn er sich nach dem Überqueren der Ziellinie das Trikot vom Leib reißt, noch wenn es um seine Trainingspläne geht. Seit 2019 ist der Norweger Teil der PUMA-Familie und verkörpert genau diese Einstellung.
Weltrekordhalterin im 400-m-Hürdenlauf, Olympiasiegerin, Europameisterin: Für Warholm geht es nicht nur um die Titel, sondern auch um den Weg dorthin. Und doch hat Tokio 2025 gezeigt, dass selbst einer der besten Athleten der Welt nicht immer als Erster ins Ziel kommt: Warholm belegte den fünften Platz. Für ihn ist das kein Makel, sondern Teil seiner Geschichte. Im GO WILD-Podcast hatte er sie bereits auf den Punkt gebracht: “Ich habe keine Angst zu verlieren. Ich habe nur Angst, mich nicht zu verbessern.”
Unerbittlich, bodenständig, furchtlos. So kann man ihn am besten beschreiben. Auf der Bahn ist er bekannt für Intensität im Training, Klarheit im Wettkampf und unvergessliche Momente. Einer dieser Momente war seine Feier nach dem Weltrekord in Tokio 2021Ein Schrei, ein zerrissenes Unterhemd, pure Emotion. Im Podcast erinnerte sich Colin Jackson sofort daran: “Wahrscheinlich ist man dafür bekannt, dass man sich das Hemd vom Leib reißt”, lachte er. Warholm selbst nimmt es gelassen - für ihn ist es kein Ritual, sondern das Ventil nach einem Rennen, bei dem er alles gegeben hat.
Das Rennen seines Lebens
Dieses Rennen in Tokio 2021 war das Rennen seines Lebens: 45,94 Sekunden über 400 m Hürden - eine Zeit, die niemand für möglich gehalten hatte. “Ich dachte, es muss falsch sein. Aber ganz ehrlich: An diesem Tag ging es nur ums Gewinnen.” Die Tatsache, dass es ein Weltrekord wurde, war das Ergebnis jahrelanger akribischer Arbeit und ein Moment, in dem alles zusammenpasste.Seine Karriere hätte auch ganz anders verlaufen können. Lange Zeit war Warholm ein Vielseitigkeitssportler, der Fußball, Zehnkampf, Sprint und Hürdenlauf ausprobierte. “Für mich ging es immer darum, alles zu tun. Ich liebe es, mich zu messen - damit hat alles angefangen.” sagt er im Podcast. Erst als er 2015 zu Trainer Leif Olav Alnes nach Oslo wechselte, fiel die Entscheidung zugunsten der 400 m Hürden. “Ich wollte nur den schnellsten Weg an die Spitze”.” sagt er. Nur ein Jahr später war er bei den Olympischen Spielen in Rio, und 2017 wurde er in London Weltmeister. Selbst er war überrascht, wie schnell das alles ging.
“Gut gemacht ist besser als gut gesagt”
Seitdem lebt Warholm in einem Rhythmus, in dem es kaum Pausen gibt. Zehn Jahre mit fast keinem Urlaub, oft nur fünf Tage nach einem großen Titel wieder im Training. “Gut gemacht ist besser als gut gesagt”.” zitiert er im Podcast seinen Trainer - und lebt genau danach. Worte zählen wenig - was zählt, ist die Zeit auf der Uhr an der Ziellinie.Aber Warholm kennt auch Rückschläge. Im Jahr 2022 zog er sich gleich im ersten Rennen der Saison einen Muskelfaserriss zu und nahm trotzdem an den Weltmeisterschaften teil. Sein Motto hat sich nicht geändert: “Ich habe keine Angst zu verlieren. Ich habe nur Angst, mich nicht zu verbessern.” Sie trug ihn durch Verletzungen - und nun auch durch einen fünften Platz in Tokio. Für Warholm zählt nicht ein einzelnes Ergebnis, sondern die Einstellung, sich immer wieder aufs Neue zu beweisen.
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Geerdet jenseits der Gleise
Abseits der Rennstrecke bleibt Warholm geerdet. Er lebt immer noch mit seinem Partner und Freunden aus seiner Heimatstadt zusammen und spricht im Podcast offen darüber, wie wichtig ihm diese Wurzeln sind. Und er hat eine ungewöhnliche Leidenschaft: Lego - ein Ausgleich zur Intensität des Trainings, eine kleine Rückkehr zur Ruhe. “In einer Welt voller Ablenkungen ist das fast wie ein Reset”.” sagt er.Warholm definiert sich nicht über Titel, sondern über die Art und Weise, wie er sie sich verdient hat. Seit 2019 ist Karsten Warholm ein Teil der PUMA-Familie. Er bleibt unermüdlich im Training, geerdet im täglichen Leben und furchtlos im Wettkampf. Das macht ihn zu einem Athleten, der nicht nur Rennen prägt, sondern auch den Geist von PUMA sichtbar macht.
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