Wie gefällt Ihnen die Kollektion und der Signature-Schuh?

Katie: Es ist sehr aufregend. Dies ist der erste Signature-Schuh für Frauen seit 10 Jahren. Nachdem wir 2021 gemeinsam mit Creative Director June Ambrose unsere Kategorie „Women’s Hoops” eingeführt haben, setzen wir unseren Fortschritt in diesem Bereich fort. Als wir mit der Arbeit an der Stewie 1 Wir haben darüber gesprochen, wie überfällig das war. Ich kann es kaum erwarten, junge Frauen und Mädchen mit diesem Schuh auf dem Platz zu sehen.

Kelsey: Das finde ich auch. Ich finde es großartig, auch für Stewie selbst. Sie hat so viel für den Frauenbasketball, für junge Mädchen und junge Frauen getan, ist aber auch ein Vorbild für die Männer. Das ist ein großartiger Moment für den Frauenbasketball, und ich denke, dass wir als Marke etwas bewegen. Die nächste Generation junger Frauen sollte inspiriert werden, Profisportlerinnen zu werden oder welchen Beruf auch immer sie wählen, sie sollten das Gefühl haben, dass sie es schaffen können. Ich hoffe, dass dies einen Dominoeffekt auslösen wird. Ich hoffe, dass es in ein bis zwei Jahren nicht nur eine Stewie in der Branche gibt. Es gibt jede Menge Talente da draußen, die das Gleiche verdienen.

Jeremy: Ja, das ist wirklich aufregend. Für mich ist es auch der erste Signature-Schuh, der tatsächlich getragen wird. Das ist eine große Sache, auch für mich persönlich.

Stewie wechselte im Mai 2021 zu PUMA. Zu welchem Zeitpunkt haben Sie beschlossen, ihre eigene Kollektion und ihren eigenen Signature-Schuh zu entwerfen und zu produzieren? Wie hat sie darauf reagiert?

Kelsey: Der Signature-Schuh war von Anfang an ein Ziel. Wir haben es als Marke angegangen, um voranzukommen und ihr ihren eigenen Signature-Schuh zu geben, da sie ihn sich redlich verdient hatte.

Wie bist du auf den Namen “Overdue” für ihre erste PUMA-Bekleidungskollektion gekommen, die im Oktober 2021 auf den Markt kam?

Katie: Das war für uns als Marke ein wichtiger Schwerpunkt. Unser Ziel war es, unsere Sportlerinnen genauso zu behandeln wie unsere Sportler. Wir haben erkannt, dass das, was andere Marken tun, nicht ausreicht. Das war also längst überfällig, und diese Aussage war nur ein Vorgeschmack auf den Schuh, der kommen sollte.

Stewie erwähnte in einem früheren Interview, dass sie in jedes Detail involviert war – Hat Ihnen die Zusammenarbeit mit ihr gefallen? Können Sie uns den Designprozess näher erläutern?

Jeremy: Breanna war eine der besten Sportlerinnen, mit denen ich je zusammengearbeitet habe. Sie ist super bescheiden und bodenständig. Ich habe auch Teile ihrer Familie kennengelernt, und die sind ebenfalls großartig. Da habe ich irgendwie gesehen, woher sie das hat. Wir haben uns mit ihr zusammengesetzt und sie gefragt, was sie inspiriert, welche Art von Essen sie mag usw. Dann haben wir eine riesige Tafel mit all diesen Dingen erstellt. Daraus habe ich geschöpft. Danach sind wir mit drei Konzepten zu ihr zurückgekommen. Dann haben wir es auf zwei eingegrenzt. Am Ende haben wir die beiden Konzepte gemischt. Es hat viel Spaß gemacht, mit ihr zu arbeiten.

Sasha: Die Zusammenarbeit mit Stewie war großartig. Sie war während des gesamten Prozesses dabei. Sobald sie sich an uns gewöhnt hatte, äußerte sie sehr deutlich, wie sie sich den Schuh vorstellte. Der Prozess ist jetzt wie eine familiäre Beziehung. Es ist unglaublich, und ich stimme zu, dass sie sehr bescheiden ist.

Kelsey: Für uns ist es sehr wichtig, mit unseren Sportlern generell partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Sie haben ein Mitspracherecht und können sich einbringen. Und Stewie ist ein Rockstar. Sie ist nicht nur Sportlerin, sondern auch Mutter, Ehefrau und Aktivistin. Sie spornt uns dazu an, über den Tellerrand hinauszuschauen. Sie hat deutlich gemacht, dass sie ihren Signature-Schuh nicht als Schuh für Frauen sieht, sondern für die gesamte Basketball-Community.

 

Brianna erlitt 2019 eine schreckliche Verletzung, als sie sich während eines frühen Spiels in Russland einen Achillessehnenriss zuzog. Hatte diese Verletzung Auswirkungen auf die Entwicklung des Schuhs, hatten Sie beispielsweise bestimmte Präferenzen hinsichtlich der Stabilität? 

Jeremy: Ja, auf jeden Fall. Wir haben eng mit ihren Trainern zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass die Schuhe für ihre Füße und ihren Körper insgesamt geeignet sind. Wir wollten sicherstellen, dass sie sich darin sehr wohlfühlt. Die Schuhe sind auch sehr persönlich. Auf der Rückseite des Schuhs haben wir zum Beispiel eine Nahtmarkierung mit drei X-en angebracht, die für die 30 steht – ihre Trikotnummer.

Katie: Auf jeden Fall! Das wichtigste Ziel war es, dass sie sich in ihren Schuhen wohlfühlt. Also sind wir mit Kelsey und dem Team nach Seattle gefahren, um mit Stewie einen Tragekomforttest durchzuführen. Wir haben ein komplettes Training mit ihren Turnschuhen absolviert. Sie hat vor dem eigentlichen Training gut anderthalb Stunden trainiert. Wir haben alles getan, um es für sie richtig zu machen und ihr zu helfen, auf dem Platz ihre beste Leistung zu bringen.

Was macht dieses Projekt so besonders?

Katie: Für mich persönlich ist das etwas ganz Besonderes, weil ich selbst Basketball gespielt habe und immer noch ein College-Basketballteam trainiere. Ich sehe ständig junge Frauen, die Basketballschuhe von männlichen Starspielern tragen. Ich freue mich sehr darauf, dass bald auch Basketballschuhe von weiblichen Starspielerinnen auf den Markt kommen. 

Jeremy: Ich stimme zu. Das ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, wenn es um Gleichberechtigung im Basketball geht. Auch Männer werden diesen Schuh tragen. Es geht darum, einige Ungerechtigkeiten zu korrigieren. Meine Nichte zum Beispiel spielt Basketball und war begeistert, als ich ihr von dem Projekt erzählte. Ich finde es großartig!

 

Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, diese Geschichte mit uns zu teilen!